Manuel Schwalm ist Beisitzer des Kreisverbandes der Jungen Union in Berlin-Mitte. Auf Twitter lässt der Jung-CDUler keinen Zweifel an seinen Sympathien für die ukrainischen Nationalisten im Ukraine-Krieg und seinem Hass gegen Russland und Russen. Was er am Dienstag dort jedoch von sich gab, ging offenbar selbst einigen seiner Anhänger zu weit.
Schwalm teilte in seinem Tweet ein im August entstandenes Video, das den Abriss eines Denkmals für im Zweiten Weltkrieg gefallene sowjetische Soldaten in der westukrainischen Bezirkshauptstadt Tschernowzy zeigt, und kommentierte es zustimmend:
“In der westukrainischen Stadt Chernivtsi (die frühere Hauptstadt der Bukowina) wurde ein Denkmal zu Ehren der Roten Armee entfernt. Die Stadt ist ein bisschen schöner geworden.“
In der westukrainischen Stadt Chernivtsi (die frühere Hauptstadt der Bukowina) wurde ein Denkmal zu Ehren der Roten Armee entfernt. Die Stadt ist ein bisschen schöner geworden. 😌#UkraineWillWin 🇺🇦✌️ pic.twitter.com/xhDiIh1wgT
— Manuel Schwalm (@coolservativ) December 20, 2022
In weiteren Kommentaren unter dem Video ließ Schwalm keinen Zweifel daran, welches Schicksal er sich für sowjetische Soldatendenkmäler in Deutschland wünscht:
“Auch in Deutschland gibt es viele Stimmen, die einen Abbau von sowjetischen Ehrenmälern bei uns fordern. Laut der Bestimmungen des “2+4 Vertrags” ist das allerdings untersagt. Deutschland verpflichtet sich im 1990 in Moskau unterzeichneten Staatsvertrag zur Pflege d. Ehrenmäler. Zwischenstaatliche Verträge müssen nicht bis in alle Ewigkeit gelten. Man kann sie auch neu verhandeln. Meine Meinung.“