In einer offiziellen Mitteilung des Weißen Hauses ließ US-Präsident Joe Biden am 15. Juni 2022 mitteilen, dass er persönlich seit seinem Amtsantritt im Januar 2021 “für die Rechte von LGBTQI+-Amerikanern und Menschen auf der ganzen Welt” eintreten werde, um dadurch “den Marsch in Richtung vollständiger Gleichberechtigung zu beschleunigen”. Am 2. Juli dieses Jahres twitterte das US-Verteidigungsministerium bezüglich seiner jüngsten Personalentscheidung, Major Rachel Jones habe auf dem “Weg vom Kampf gegen Depressionen und Selbstmordgedanken hin zur Authentizität uns alle inspiriert”.
.@USArmy Maj. Rachel Jones found solace after coming out as a transgender female. Her journey from battling depression & suicidal thoughts to embracing authenticity inspires us all. #WhyWeServehttps://t.co/9llx7skuC3
— Department of Defense 🇺🇸 (@DeptofDefense) July 2, 2023
In dem Tweet wird wiederum auf einen Artikel auf der Webseite der US-Armee verwiesen. Dort heißt es einleitend wörtlich:
“Die Leiterin der Cyber-Abteilung der US-Armee [U.S. Army Sustainment Command Cyber Division chief] kämpfte fast ihr ganzes Leben lang mit Depressionen und Selbstmordgedanken. Heute lebt sie ihre Wahrheit und kämpft nicht mehr mit Depressionen oder Selbstmordgedanken.”
Das Pentagon ergänzt in einem weiteren Twitter-Text die Feststellung, dass Jones “in einer Welt, in der LGBTQ+-Stimmen oft an den Rand gedrängt wurden, (…) in ihrer Unverwüstlichkeit als Hoffnung für andere leuchtet, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben”. Jones wird wiederum in dem Artikel der US-Armee mit der Wahrnehmung zitiert:
“Als ich in den 80er- und 90er-Jahren aufgewachsen bin, gab es eine Menge Anti-LGBTQ+-Rhetorik. Ich glaube nicht, dass viele Menschen das absichtlich taten, aber ich hörte es als Kind immer wieder. So sehr, dass ich überzeugt war, ich sei von Natur aus böse, weil ich transgender bin.”
Diese jüngste Personalie im Umfeld der US-Armee zündelt an der sich fortwährend erhitzenden Diskussion innerhalb der US-Gesellschaft, ausgelöst durch die immer aggressiver eingeforderte Verpflichtung bezüglich einer Unterstützung und Identifikation mit der medial-politisch propagierten LGBTQ+-Agenda. Es hat sich zu einem wahrnehmbaren Politikum unter den Bürgern entwickelt – beispielsweise in Form von Boykott-Aufrufen gegenüber bekannten US-Ketten. Diese mussten durch ihre falsch kalkulierten Werbekampagnen erhebliche Umsatzeinbußen einfahren, sichtbar wird dies durch die Ereignisse rund um die missglückten LBGTQ-Werbeversuche und damit einhergehenden Milliardenverluste der Brauerei Anheuser-Busch und der Einzelhandelskette Target. Die Überschriften in US-Medien lauteten:
- Die Kontroverse um die kurzzeitige Werbung für Bud Light durch einen transsexuellen Influencer könnte die Gewinne von Anheuser-Busch in den USA in diesem Jahr erheblich beeinträchtigen
- Target verliert zehn Milliarden Dollar in zehn Tagen: Aktien fallen nach Boykott wegen LGBTQ-freundlicher Kinderkleidung
Erste Reaktionen in den sozialen Medien auf die offiziellen Mitteilungen seitens des Pentagons belegen die anscheinend weiterhin ignorierte kritische Wahrnehmung vieler US-Bürger. So lautet ein Kommentarbeispiel: “Berichten zufolge zittern Russland und China in ihren Stiefeln, während sie die Ankunft von Major Rachel Jones erwarten”:
🇺🇸🏳️🌈 Russia and China are reportedly trembling in their boots as they await the arrival of Major Rachel Jones.Via: Jackson Hinkle pic.twitter.com/wpRiBzw1DF
— I ❤️ Cape Town ~ I Stand with Russia 🇷🇺 #FJB (@Lolita721611021) July 2, 2023
Die persönliche Video-Vorstellung wurde mit der Feststellung eines Twitter-Nutzers kommentiert: “US-Armee Major ‘Rachel’ Jones über Vielfalt im Militär – Gott steh uns bei”. Ein US-Armee-Angehöriger stellt nach Betrachtung des Videos fest:
“Sie sind seit 15 Jahren beim Militär. Sie haben 8 Kampfeinsätze hinter sich, tragen ein paar KIA-Auszeichnungen am Handgelenk und haben die Geburt Ihres zweiten Kindes verpasst, weil Sie in Übersee waren – Ihr neuer Kommandeur kommt herein.”