Die Entscheidung ist gefallen, im US-Wahlkampf für die kommenden Präsidentschaftswahlen im November kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen des republikanischen Kandidaten Donald Trump und dem amtierenden demokratischen Präsidenten Joe Biden. Die US-Mainstream-Medienwelt und ihre sogenannten Celebrities erkennen dabei die Gefahr eines zeitnah drohenden Untergangs des Landes, die Einkehr des “rechten” Totalitarismus durch Donald Trump. Dieser schilderte in einer jüngsten Rede seine persönliche Einschätzung, eines zeitnah drohenden Untergangs des Landes, und nutzte die heimische Autoindustrie als exemplarisches Beispiel. Auszüge aus seiner Rede, insbesondere ein explizites Wort, wurden bewusst täuschend, diskreditierend und manipulativ herausgepickt. Etablierte Medien in Deutschland übernahmen die “Fake News” dankend.
Worum geht es im Detail? Trump war Hauptredner auf einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Ohio, dies als Eigenwerbung und Unterstützung für den republikanischen Senatskandidaten Bernie Moreno. Der Ex-Präsident holte zum bekannten und erwartbaren Rundumschlag gegen die Biden-Administration aus. In einer längeren Ausführung über die heimische Autoindustrie, die Gewerkschaften, den Übergang zu Elektrofahrzeugen und dem Problem von konkurrierenden Autofabriken in Mexiko, samt dort getätigter chinesischer Investitionen, kam es zu folgendem Aussagemoment. Trump wörtlich zu den Anhängern:
“Über eine Periode von 30 Jahren wurden 35 Prozent der Autos für unseren Automobilmarkt in Mexiko produziert. China plant nun dort massiv Autos zu produzieren, um dann zu denken, sie könnten diese bei uns in den USA verkaufen, ohne Steuerzahlungen an der Grenze […] Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad für das ganze … das ist noch das Geringste, es wird ein Blutbad für das Land sein, das ist noch das Geringste.”
Jeder, der jetzt die „Blutbad“ Überschrift zum Anlass nimmt, sich über Trump als zu äußern, sollte sich die Original Rede anhören. Anschließend darf man natürlich reininterpretieren was man möchte oder eben auch relativeren pic.twitter.com/8ccCA4BX3B