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“Blutbad bei Wahlniederlage” – Deutsche Medien täuschen Leser bewusst zu Trump-Aussage in einer Rede

Showtime US-Wahlkampf:  Biden und Trump haben bereits genügend Stimmen für ihre Nominierung

Showtime US-Wahlkampf: Biden und Trump haben bereits genügend Stimmen für ihre Nominierung

Davor “warnte” er den chinesischen Präsidenten im klassischen Trump-Stil – “Sie und ich sind Freunde, er versteht, wie ich handle…” – in Mexiko produzierte “große Autos” steuerfrei in den USA veräußern zu können. Dies werde bei einer Wahl von Trump nicht passieren. US-Medienschlagzeilen missbrauchten unmittelbar in ihrer Berichterstattung manipulativ die Wortwahl “Blutbad” und Wiederwahl als Themengesamtkomplex einer drohenden Realgefahr, dies als eine unterstellte “Ankündigung” seitens Trump. Schlagzeilen lauteten unter anderem:

  • Sender ABC: “Trump sagt in seiner Rede an die Autoindustrie, dass es ein “Blutbad” geben wird, wenn er die Wahl 2024 verliert, und verschärft seine Anti-Migranten-Rhetorik.”
  • Sender NBC: “Trump sagt, es werde ein “Blutbad” geben, wenn er die Wahl verliert.”
  • New York Times: “Trump sagt, einige Migranten seien “keine Menschen” und sagt ein “Blutbad” voraus, wenn er verliert.”

US-Medienagenturen formulierten und übersandten diesbezügliche Unterstellungen, die unisono dann auch in Deutschland so wahrgenommen werden sollten, dies durch die bequeme und unreflektierte Übernahme einer inhaltlichen Darlegung aus den USA. Deutsche Titelzeilen lauteten ebenfalls täuschend in der Berichterstattung:

  • ARD-Tagesschau: “Trump irritiert mit “Blutbad”-Äußerung bei Wahlkampfauftritt”
  • ZDF: “‘Blutbad’: Trump lässt im US-Wahlkampf die Säbel rasseln”
  • FAZ: “Trump warnt vor ‘Blutbad’ bei Wahlniederlage”
  • Bild-Zeitung: “Donald Trump droht mit Blutbad, wenn er die Wahl nicht gewinnt”
  • Frankfurter Rundschau: “Donald Trump droht mit ‘Blutbad’ und dem Ende der US-Demokratie”
  • Stern-Magazin: “Trump warnt vor ‘Blutbad für das Land’, wenn er die Wahl verliert”

Der medienkritische X-Kanal “ÖRR-Blog” präsentierte zur bewussten Medientäuschung folgende Gegenüberstellung:

Der Spiegel informierte seine Leser, dass “Provokationen und Hetze zum Standardrepertoire von Donald Trump gehören” würden. Vor Anhängern in Ohio, hätte er “jetzt auf fragwürdiges Vokabular” gesetzt.

Im Englischen gilt der Begriff “Blutbad”, was leicht recherchierbar ist, zudem auch als Synonym für “eine große wirtschaftliche Katastrophe”. Folgende US-Medienmanipulation empfand ein X-Nutzer.

Auch X-Chef Elon Musk beteiligte sich an der kritischen Wahrnehmung einer täuschenden Berichterstattung:

Trumps Wahlkampfteam wies umgehend die Medienbehauptungen zurück, Trump habe in seiner Rede “von Gewalt im ganzen Land gesprochen, falls er die Wiederwahl 2024 verliere”. Er habe demgegenüber unmissverständlich und eindeutig lediglich “von der Zerstörung der Autoindustrie” gesprochen.

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