In Prenzlau gärt es: Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) hat sich am Donnerstag mit der Landrätin des Kreises Uckermark, Karina Dörk (CDU), und den dazugehörigen Gemeindebürgermeistern getroffen. Dabei ging es um ein leeres Bürohaus in der Kreisstadt Prenzlau, das die Landesregierung zum Flüchtlingsheim umwandeln will. Wie die B.Z. am Donnerstag berichtete, sollen 300 Migranten dort einziehen.
Seit die Planung bekannt ist, gibt es heftige Proteste vonseiten der Bürgerschaft. Die AfD schafft es in kürzester Zeit mehr als 13.000 Menschen in der 20.000 Einwohner zählenden Stadt per Unterschrift für einen Bürgerentscheid dagegen zu mobilisieren. Dörk forderte mit Blick nach Berlin:
“Wir müssen die illegale Migration begrenzen. Und wir brauchen mehr Geld für Sprachkurse, Betreuer und Berufsausbildung der Flüchtlinge.”