Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß hat sich dafür starkgemacht, die politische Blockade gegen einen Sitz der AfD im Bundestagspräsidium zu beenden.
Laut dem 38-Jährigen geht es dabei nicht mehr um die zur Wahl stehenden Personen, sondern darum, einer Partei ein ihr “laut Geschäftsordnung zustehendes Recht” zu verwehren, schrieb er in einem Gastbeitrag für den Stern. Die AfD-Politiker seien schließlich demokratisch legitimiert, und parlamentarische Minderheitenrechte in der Bundesrepublik seien ein hohes Gut.