Quelle: AP © Rui Vieira Symbolbild
Die drei Bulgaren sind bereits im Februar in Großbritannien festgenommen worden. Nach Angaben des Senders BBC stehen die Inhaftierten unter Verdacht, Spionage zugunsten Russlands und Arbeit für russische Sicherheitsdienste geleistet zu haben. Außerdem wird ihnen der Besitz gefälschter Personaldokumente für neun Staaten vorgeworfen. Der Fälschungen sollen sich die Verdächtigen bewusst gewesen sind.
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Wie BBC weiter berichtet, seien die Bulgaren von Mitarbeitern der Londoner Anti-Terror-Behörde gemäß dem Gesetz über Staatsgeheimnisse (Official Secrets Act) festgenommen worden. Bei den Verhafteten handele es sich um die beiden Männer Orlin Russew und Biser Dschambasow sowie eine Frau namens Katrin Iwanowa. Alle drei hätten in Großbritannien seit mehreren Jahren gelebt und unterschiedliche Berufe ausgeübt.
Russew sei im Jahr 2009 nach Großbritannien gekommen. Seitdem hätte er im Finanzsektor gearbeitet und ein Unternehmen im Bereich Fernmelde- und Elektronische Aufklärung geleitet. Darüber hinaus soll er laut Informationen aus seinem Linkedin-Profil einst als Berater im bulgarischen Ministerium für Energie tätigt gewesen sein. In der Stadt Harrow, wo Dschambasow und Iwanowa seit Jahren gelebt hätten, seien sie von Nachbarn als Paar bezeichnet worden. Der Mann soll als Fahrer und die Frau als Laborassistentin für ein privates Gesundheitsunternehmen gearbeitet haben. Darüber hinaus seien beide aktiv in Organisationen tätig gewesen, die mit Migranten aus Bulgarien arbeiteten.
Alle drei Verdächtigen sollen laut BBC im Januar des kommenden Jahres in London vor Gericht gestellt werden.
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