Brüssel: Im Büro des AfD-Politikers Maximilian Krah wurde eine Razzia durchgeführt
Die Generalstaatsanwaltschaft München teilte laut dem ZDF-Artikel mit, dass die ermittelnden Behörden “ein Ermittlungsverfahren gegen einen Bundestagsabgeordneten wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit von Mandatsträgern und der Geldwäsche” führe. Neben Objekten in Berlin und Bayern, “in den Landkreisen München, Erding und Deggendorf”, durchsuchten demnach die Beamten auch Räumlichkeiten auf Mallorca.
An den unterschiedlichen Razzien waren laut Medienberichten 11 Staatsanwälte und rund 70 Polizeibeamte des bayerischen Landeskriminalamts beteiligt. Zu dem benötigten Beschluss des Bundestages heißt es in einem Spiegel-Artikel:
“Der Bundestag hat die Maßnahmen gegen Bystron genehmigt. Fast alle Fraktionen stimmten zu, nur die AfD-Fraktion enthielt sich.”
Ein Sprecher der AfD-Parteiführung teilte demnach der Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) mit, dass die Abgeordneten sich enthalten hätten, “um nicht als Verhinderer der Aufklärung zu wirken.” Die Parteispitze kritisierte die Maßnahme jedoch als “unverhältnismäßig”. Stellungnahmen des betroffenen Petr Bystron liegen bis dato nicht vor.
Ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft München wird mit der Erklärung zitiert, dass weitere Durchsuchungen bei Zeugen erfolgten, “die nicht als Beschuldigte im Verfahren gelten.” Weiter heißt es: