Lesbische, schwule, transgeschlechtliche und bisexuelle Menschen (LGTB) gehören seit einiger Zeit zur Bundeswehr. Ein Arbeitskreis Homosexueller Angehöriger der Bundeswehr setzt sich für die Interessen queerer Menschen in der Armee ein und das Heer wirbt mit der Offenheit der Truppe.
Doch Ordnung muss sein: Eine hochrangige Bundeswehr-Kommandeurin muss nun ihren privaten Auftritt auf einem Dating-Portal im Internet zurückhaltender gestalten. Sie dürfe ihre Worte nicht so wählen, dass ihr Ansehen als Soldatin beschädigt werde, entschied der Zweite Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts am Mittwoch.
In dem Fall ging es um die Kommandeurin Anastasia Biefang, die im Jahr 2019 in einer Tinder-Anzeige schrieb: “Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung auf der Suche nach Sex. All genders welcome.”