Ein vermeintlich investigativer Artikel des medial titulierten “Rechercheportals” Correctiv sorgt für dynamische gesellschaftliche Reaktionen hinsichtlich der Oppositionspartei AfD und ihrer Sympathisanten. Seit der Veröffentlichung des Correctiv-Artikels “Neue Rechte – Geheimplan gegen Deutschland” am 10. Januar erleben die AfD, zugehörige Politiker wie auch Wähler und Unterstützer der Partei eine gesellschaftliche und parallel medial begleitete Kampagne der Ablehnung, Vorwürfe und Unterstellungen. Mehrere Artikel hinterfragen nun das Agieren der “Enthüllungsplattform” in der Causa “heimliches Remigrationstreffen”. Des Weiteren stellt sich immer mehr die Frage, wie “unabhängig”, laut dargelegter Eigenauskunft, das Rechercheportal in Wirklichkeit ist.
Eine breit angelegte und sehr offensichtliche, mediale Kampagne seit der Veröffentlichung des Correctiv-Artikels sorgte für eine “überraschende” und quer durch das Land zu beobachtende “Re-Politisierung” von Teilen der Bürger, die in den drei dunklen Jahren der “Coronakrise” eindeutig der schweigenden oder unterstützenden Mehrheit zuzuordnen waren. Der gesellschaftliche Feind ist aktuell unmissverständlich erkannt, definiert und wird durch Fingerzeig und selbst gestaltete Protestplakate vor Verachtung strotzend markiert und verurteilt.
Mediale Berichterstattungen lassen jetzt den güldenen Glanz “demokratischer Kultur” etwas verblassen, wie auch das laute Tönen der Signale über die politische Deutungshoheit. So lauten einige Überschriften vom Wochenende:
Berliner Zeitung: “Enthüllung: Correctiv traf sich häufiger mit Bundesregierung als bislang bekannt”
Die Welt aus dem Hause Springer: “Geheimplan gegen Deutschland: Jetzt landet die ‘Correctiv‘-Recherche vor Gericht”
Tichys Einblick: “Staatsanwaltschaft winkt ab – Potsdamer Treffen: Kein Hochverrat, kein gar nichts”