Fünf renommierte Professoren aus dem Bereich Chemie und Physik hatten sich Anfang des Jahres 2022 intensiver mit dem COVID-19-Impfstoff der Pharmaunternehmen BioNTech/Pfizer beschäftigt und anhand ihrer Analysen und Ergebnisse unmissverständliche Fragen an das Unternehmen und zudem an das für die Impfstoff-Zulassung in Deutschland zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geschickt.
Ihre Sorgen resultierten aus vermuteten möglichen Qualitätsmängeln des BioNTech-Impfstoffs Comirnaty. Die mit Verzögerung erfolgten Antworten des Unternehmens zur Konsistenz und Qualität der Impfstoffe waren jedoch für die kritischen Fragesteller eher unbefriedigend, so die Wissenschaftler im Verlauf des Jahres 2022 gegenüber der Berliner Zeitung, die den Vorgang dokumentarisch in mehreren Artikeln von Beginn an begleitet.
Am 5. Mai 2023 erfolgte nun der nächste Beitrag über die unbefriedigenden Erkenntnisse zu dem BioNTech-Wirkstoff seit seiner Stunde der EU-Zulassung im Dezember 2020. So heißt es einleitend:
“Chemiker fragen BioNTech: Gibt es Unterschiede bei den Chargen des Impfstoffs? Fünf Chemieprofessoren wollen wissen, ob es eine Erklärung für unterschiedliche Nebenwirkungen bei einzelnen Chargen des COVID-Impfstoffs gibt.”
Die diesmalig in einem Brief formulierten Fragen beziehen sich auf eine neue wissenschaftliche Studie aus Dänemark (Schmeling et al., 2023. DOI: 10.1111/eci.13998). Diesbezüglich heißt es in dem Artikel der Berliner Zeitung:
“Diese Studie zeige ‘ganz deutlich, dass es zwischen den Chargen Ihres Impfstoffs außerordentlich große Unterschiede bei den jeweils gemeldeten Nebenwirkungen und Impfschäden gab’, so die Professoren.”