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China drängt Iran zur Unterbindung der Huthi-Angriffe

China drängt Iran zur Unterbindung der Huthi-Angriffe

Quelle: AFP © Pedro PardoDie Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Mao Ning bei einer Pressekonferenz im Außenministerium in Peking am 15. Januar 2024

China fordert von Iran die Unterbindung der Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer. Chinesische Regierungsmitarbeiter erklärten ihren iranischen Kollegen offenbar, dass sie die Geschäftsbeziehungen zu Peking gefährden würden, sollten diese die Angriffe der Huthi-Miliz nicht eindämmen.

Das sagten laut dem öffentlich-rechtlichen österreichischen Sender ORF vier mit der Angelegenheit vertraute Personen aus Iran sowie ein Diplomat, wie heute bekannt wurde.

Wie der Sender weiter berichtet, sollen die chinesischen Vertreter einem der Insider zufolge sinngemäß gesagt haben:

“Wenn unsere Interessen in irgendeiner Weise verletzt werden, wird sich das auf unsere Geschäfte mit Teheran auswirken. Sagen Sie also den Huthis, sie sollen sich zurückhalten.”

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Die chinesischen Regierungsmitarbeiter sollen jedoch keine spezifischen Bemerkungen darüber gemacht haben, wie Pekings Handelsbeziehungen mit Iran zukünftig beeinträchtigt werden könnten.

China hatte zuvor auch direkt an die Huthis appelliert, die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer zu beenden.

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Mao Ning hatte vergangene Woche gesagt:

“Wir fordern ein Ende der Bedrohungen ziviler Schiffe, um den reibungslosen Ablauf der globalen Produktions- und Lieferketten und die internationale Handelsordnung aufrechtzuerhalten.”

“Oberste Priorität ist es, den Krieg im Gazastreifen so schnell wie möglich zu beenden, um zu verhindern, dass sich der Konflikt weiter ausweitet oder gar außer Kontrolle gerät”, hatte Mao hinzugefügt. Auch das Handelsministerium in Peking hatte die Wiederherstellung der Sicherheit im Roten Meer gefordert.

Der Appell aus Peking erfolgte, nachdem zuvor ein hochrangiger Vertreter der Huthi chinesischen und russischen Schiffen eine sichere Durchfahrt zugesichert hatte. Neben “anderen Ländern” sei ihr Schiffsverkehr in der Region nicht bedroht, hatte Mohammed al-Bukhaiti in einem Interview mit der russischen Zeitung Iswestija erklärt.

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