Neue Dokumente belegen Lauterbachs Pläne zur Umsetzung einer Angstkampagne für Jugendliche
Wir alle erinnern uns an den vielzitierten Satz des damaligen Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU), der kummervoll anmerkte, dass wir uns alle in Zukunft eine Menge verzeihen werden müssen. Rückwirkend betrachtet ergibt dieser Satz Sinn, wenn man sich das Szenario vorstellt, dass bei all jenen um Entschuldigung gebeten wird, die gewarnt hatten: vor Demokratieabbau, traumatisierten Menschen, Pleiten, Wirtschaftseinbrüchen, Krankheit und Tod durch falsche politische Entscheidungen, einsam sterbenden alten Menschen, vor einem teleskopierten [also verkürzt] entwickelten Stoff, der als Impfstoff bezeichnet wird, vor Suiziden, Existenzbedrohungen und -vernichtungen und vor einer lang anhaltenden Spaltung der Gesellschaft.
Diese kritischen Köpfe mussten sich als “Covidioten”, “Corona-Leugner”, sogar als Antisemiten beschimpfen lassen, sie wurden angeprangert, diffamiert, angegriffen, ihrer Karrieren beraubt. Der Autor dieses Textes war einer von ihnen, es war eine schwere Zeit, voller Selbstzweifel, Angst und Unsicherheit. Je mehr Zeit verging, desto selbstsicherer wurde ich jedoch, denn fast alle Befürchtungen, die meinesgleichen formuliert hatten, stellten sich als realistisch und früher oder später sogar als wahr heraus. Im Gegensatz zu mir gab es andere, die viel mehr riskierten. Und die viel mehr verloren. Wissenschaftler, Ärzte, Richter, sie alle wurden bestraft für etwas, das Dankbarkeit und Anerkennung verdient hätte. Sie haben im besten eines früher einmal gekannten Sinnes gehandelt, argumentiert, geforscht, gelesen, geschrieben, gesprochen, gewarnt vor den Folgen der desaströsen Corona-Politik. Dass sie damals keine Anerkennung bekamen, kann man mit viel Wohlwollen heute erklären, wenn es auch schwerfällt. Doch die Hatz auf sie geht weiter.
Was der “Volksverpetzer” und Janosch Dahmen gemeinsam haben
Die Website “Volksverpetzer” (die ich bewusst nicht verlinke) steht für die radikalste Form der Denunziation, der Hetze und der Lüge. Sie sonnt sich im glatten Gegenteil dieser Attribute, und vermutlich wird sie üppig finanziert von Leuten, in deren Sinne sie agiert.
Erst kürzlich, am 31. August 2023, hat der “Volksverpetzer” einen langen Artikel veröffentlicht, der den Titel trägt:
“ICH HABE MITGEMACHT”: “QUERDENKER” LAGEN IMMER FALSCH – WO SIND DIE ENTSCHULDIGUNGEN?”
Was dort geschrieben wird, lässt die Leser ratlos zurück. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sei jede einzelne Corona-Maßnahme richtig und wichtig gewesen, unzählige Leben seien gerettet worden. Falsch lagen allein die “Querdenker”, die sich jetzt gefälligst entschuldigen sollen.
Auch die sogenannte Impfung wird in höchsten Tönen gelobt. Und da ist die Gemeinsamkeit mit Janosch Dahmen und all den anderen Tätern der Coronazeit. Man sieht hier, wohin es führt, wenn eine echte Aufarbeitung verweigert wird. Die Fehler werden nicht benannt, die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen, und am Ende kann sich ein Dahmen hinstellen und von einer möglichen kommenden Maskenpflicht schwurbeln.
Da ist nicht der Hauch von Unrechtsbewusstsein, im Gegenteil, im Windschatten der politischen Untätigkeit können dieselben Ungeheuer, die uns noch vor Kurzem das Leben schwer gemacht haben, wieder aus ihren Löchern kriechen, um die gleichen Taten wiederbelebt gedanklich entstehen zu lassen.
Apropos “im Nirgendwo”
Nicht nur der Link zum Angst-Papier führt heute ins Nirgendwo. Auch die wichtigen Fragen über mögliche Impfnebenwirkungen dümpeln unbeantwortet vor sich hin.
Der Statistiker Günter Eder schreibt auf den NachDenkSeiten :
“Wie sich Coronainfektionen auf die Gesundheit der Menschen auswirken, ist in den letzten Jahren intensiv und umfassend erforscht worden. Daraus resultieren viele Erkenntnisse, die uns heute in die Lage versetzen, infizierten Menschen besser und wirkungsvoller zu helfen als zu Beginn der Pandemie. Der Kenntnisstand kann insgesamt als durchaus zufriedenstellend eingestuft werden, auch wenn es immer noch viele offene Fragen gibt wie beispielsweise zu Long Covid.”
Und er führt dann näher aus:
“Bei den Impfstoffen stellt sich die Situation ganz anders dar. Hier besteht ein krasses Missverhältnis zwischen gesicherten Erkenntnissen und offenen Fragen. Immer noch wird vielfach abgestritten, dass mRNA-Impfungen überhaupt gravierende Schäden für eine große Zahl von Menschen zur Folge haben können. Dabei genügt ein Blick auf die Nebenwirkungsstatistiken, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Die Zahl gemeldeter Nebenwirkungen nach mRNA-Impfungen liegt massiv höher als bei traditionellen Totimpfstoffen. Auf jede Nebenwirkungsmeldung in der Vorcoronazeit kommen mehr als 60 Meldungen nach der Verabreichung von mRNA-Vakzinen. Und die Nebenwirkungen beschränken sich nicht auf Schmerzen im Oberarm, sondern reichen hin bis zu schweren neurologischen Erkrankungen – welche ein normales Leben, wie man es bis dahin geführt hat, unmöglich machen – und der Meldung zahlreicher Todesfälle. Es ist an der Zeit, dass sich Politiker, Mediziner und Wissenschaftler dem stellen. Niemand kann einen möglichen Zusammenhang zwischen der Übersterblichkeit und den Coronaimpfungen grundsätzlich ausschließen. Ob ein solcher Verdacht berechtigt ist oder nicht, kann nur geklärt werden, wenn die Frage wissenschaftlich seriös und unvoreingenommen untersucht wird.”
Und genau das passiert nicht, ganz im Gegenteil. Im ersten Teil seines von vorn bis hinten lesenswerten Artikels schreibt Eder bezüglich möglicher Impfnebenwirkungen:
“Zuständig für die Zulassung, Überwachung und Beurteilung von Impfstoffen ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut (PEI). Treten in zeitlicher Nähe zur Impfung Nebenwirkungen auf, so müssen diese dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet werden. Dazu ist der behandelnde Arzt formal verpflichtet. Auch Betroffene oder Angehörige können Nebenwirkungen über das Internet anzeigen. Hierfür ist ein detaillierter zweiseitiger Fragebogen auszufüllen.”
Es ist lange bekannt, dass dieser Fragebogen nur selten ausgefüllt wird, was unter anderem daran liegt, dass Ärzte gerade dies nicht vergütet bekommen. Eder schreibt weiter:
“Jenseits von Corona hat die Behörde in der Vergangenheit zweimal im Jahr eine Liste veröffentlicht, aus der hervorgeht, welche Impfnebenwirkungen konkret gemeldet worden sind. Daraus ist unter anderem zu ersehen, wie viele Todesfälle es gegeben hat. Die Anzahl war in der Vergangenheit durchweg gering. Zwischen 2016 und 2020 waren es nie mehr als 30 gemeldete Todesfälle pro Jahr. [ 11 ]
Seit dem 14. April 2022 werden diese Daten nicht mehr veröffentlicht. Dem PEI zufolge genügt die Datenbank nicht mehr den hohen IT-Sicherheitsanforderungen und ist “bis zu deren technischer Erneuerung vorübergehend “on hold” gesetzt.” [ 11 ] Man darf gespannt sein, wie lange dieser Zustand anhalten wird oder ob es auf Dauer so bleiben wird.”
Hohe IT-Sicherheitsanforderungen sind also schuld? Nun, es geht noch weiter:
“Über Nebenwirkungen und Impfkomplikationen, die im Zuge von Coronaimpfungen auftreten, informiert das PEI seit dem 4. Januar 2021 in einem Sonderformat, den monatlich erscheinenden Sicherheitsberichten. [ 12 ] Darin werden die nach einer Impfung festgestellten Nebenwirkungen ausführlich und differenziert dargestellt und bewertet. Berichtet wird auch über Todesfälle, die nach Coronaimpfungen aufgetreten sind.
Im Jahr 2021 sind insgesamt 2.255 Todesfallmeldungen beim PEI eingegangen. Es ist der erste Wert, der Auskunft über die Gesamtzahl gemeldeter Corona-Impftoter eines Jahres gibt, und es ist zugleich auch der letzte. Denn seit Mitte 2022 werden keine Sicherheitsberichte und damit auch keine Sterbezahlen mehr veröffentlicht, obwohl für das erste Halbjahr 2022 noch einmal 768 Todesfälle gemeldet worden sind. Das PEI begründet die Einstellung mit der inzwischen ‘umfangreichen Datenlage zur Sicherheit der COVID-19-Impfstoffprodukte’. [ 12 ] Die Auswertung der Meldezahlen bleibt daher hier auf das Jahr 2021 beschränkt.
2.255 gemeldete Todesfälle innerhalb eines Jahres sind, wenn man sie mit entsprechenden Werten der Vorjahre vergleicht, eine beängstigend hohe Anzahl. Umso erstaunlicher ist es, dass die Todesfallmeldungen in der Diskussion um das Für und Wider der Coronaimpfung überhaupt keine Rolle gespielt haben.”
Die Impfsaison ist eröffnet!
Und dann sind da ja noch die ofenfrischen neuen “Impfstoffe”. Zitiert sei hier “der Aktionär “, der frohlockt:
“ Die Hoffnung im Hause BioNTech & Co auf eine gute Herbst-Impfsaison ist aber in jedem Fall groß. Für diesen Herbst und Winter sollen rund 14 Millionen Dosen mit Corona-Impfstoffen des Herstellers BioNTech in Deutschland zur Verfügung stehen, die an aktuelle Virusvarianten angepasst sind. Ausgeliefert werden sollen sie zwischen September und November, wie das Bundesgesundheitsministerium am Mittwoch mitteilte.”
So richtig eröffnet ist die Impfsaison aber womöglich nur für BioNTech und nicht für Co. Aber nein, zurück, Marsch, Marsch, stimmt alles gar nicht, wie die Tagesschau schreibt:
“Nur noch BioNTech statt Moderna – so sagte es der Chef des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis, der ‘Rheinischen Post’. Das Bundesgesundheitsministerium hat dieser Darstellung nun allerdings entschieden widersprochen: ‘Das stimmt nicht’, sagte eine Ministeriumssprecherin. Der Moderna-Impfstoff sei im Zentrallager des Bundes noch vorhanden; wenn ein Arzt den Impfstoff verordnen wolle, werde dieser auch geliefert und bezahlt. Allerdings habe Moderna noch keine Zulassung für die neue Impfstoff-Generation, die an die Entwicklung des Corona-Virus angepasst ist.”
Und weiter heißt es:
“ Beim Hersteller BioNTech dagegen ist bereits der neue, angepasste Impfstoff zugelassen. Für den Fall, dass auch Moderna einen angepassten Impfstoff mit Zulassung habe, könne dieser auch ärztlich verordnet und von Krankenkassen bezahlt werden, so das Bundesgesundheitsministerium weiter.”
Bundesgesundheitsministerium: Ungeimpfte starben nicht häufiger als Geimpfte
Dazu ist einiges zu sagen. Zunächst einmal wird der erfahrene Mediennutzer hellhörig, wenn er liest: “Das stimmt nicht.” Denn diese Worte aus dem Munde einer Ministeriumssprecherin sollten zu massiver Skepsis führen. Schließlich wird in den Bundesministerien mehr gelogen als Pinocchio auf Speed dazu in der Lage wäre.
Dann steht noch die Frage im Raum, ob der angeblich noch vorhandene Impfstoff von Moderna nicht womöglich schon Schimmel angesetzt hat.
Und drittens ist die Zulassung des neuen Zeugs von BioNTech wieder einmal ein teleskopiertes Verfahren, also stark verkürzt entwickelt und somit ohnehin unseriös.
Als krönender Abschluss und angemessene Vorbereitung auf die Impfsaison sei noch ein Artikel der “Epoch Times ” zitiert:
“US-Behörden verheimlichten Daten über die Zunahme von COVID-Fällen unter Geimpften”
Wir lesen dort weiter:
“ Interne Dokumente der US-Gesundheitsbehörde belegen, dass der Anstieg von Corona-Fällen unter Senioren im Jahr 2021 vor allem Geimpfte betraf und nicht wie damals in den Medien und von mehreren Politikern behauptet , durch Ungeimpfte verursacht wurde. “
Klappe zu, (alter) Affe tot.
Zusammenfassung
Man kann sagen: Nichts ist aufgearbeitet worden. Weder die Verbrechen von Politikern, Journalisten und Wissenschaftlern noch die wichtigen Fragen im Zusammenhang mit COVID-19 und den “Impfstoffen”. Noch grauenvoller als die medizinische Datenlage ist eigentlich nur die Persönlichkeit der vielen Täter einzuordnen, die damals resistent gegen Beratung, Selbstkritik und Demokratie waren und heute unbehelligt mit ihren Taten fortfahren können.
Einer der wenigen vernünftigen Medienleute während der Coronazeit war der Chef von RTL WEST , Jörg Zajonc. Er hat in einem Kommentar einmal mehr auf den Punkt gebracht, was nicht erneut geschehen darf: dieselben Leute machen die gleichen Fehler erneut.
Analyse Depressionen, Essstörungen, Impfschäden: Kinder zahlten hohen Preis für die Corona-Politik
Seiner Meinung nach liegt das auch daran, dass es nie eine Aufarbeitung gegeben hat. Damit hat er sicher recht. Doch man muss diese Einschätzung ergänzen. Denn wie bei Dahmen zu Beginn dieses Textes gezeigt wurde, ist eine Aufarbeitung auch nicht gewollt. Mit fadenscheinigen Argumenten wie Schuldzuweisungen oder Deutungshoheiten wird die wichtige Aufarbeitung verhindert. Und das liegt nur zum Teil an der Angst vor möglichen Konsequenzen für die Täter der Coronazeit. Es liegt ganz sicher zu einem womöglich sogar noch größeren Teil daran, dass Politiker, Medienleute und Wissenschaftler “Blut gerochen” haben.
Damals, als die sogenannte Pandemie begann, waren alle noch vorsichtig, wenn es um Einschränkungen von Grundrechten ging. Doch je länger die Episode dauerte und je mehr Zwang nahezu widerstandslos durchgesetzt werden konnte, desto mehr Speichel lief den Mächtigen die Mundwinkel herab.
Jörg Zajonc hat es in seinem Kommentar treffend gesagt: Corona bleibt bei uns, wie andere Krankheiten auch. Es hat sich breit gemacht, ein Grund zur Sorge ist das aber längst nicht mehr.
Und noch etwas bleibt bei uns: Beratungsresistente Politiker, Medienvertreter und Wissenschaftler, die den Duft des Totalitarismus genüsslich eingeatmet haben. Sie wollen und werden nicht mehr von ihm lassen.
Tom J. Wellbrock ist Journalist, Sprecher, Texter, Podcaster, Moderator und Mitherausgeber des Blogs neulandrebellen.
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