Neueste Daten mit dem Stand Mai 2022 des Bundesamts für soziale Sicherung (BAS) belegen die bisherigen Gesamtausgaben des Bundes und der Bundesländer zum Zweck der politisch verordneten Teststrategie in Deutschland während der Coronakrise.
Waren bis zum Oktober des vergangenen Jahres noch etwa fünf Milliarden Euro abgerechnet worden, so lautet mit Stand Mai 2022 die Gesamtsumme nun 13,39 Milliarden Euro. Die aktuellen Zahlen verteilen sich laut einer Zusammenfassung des Ärzteblatts folgendermaßen auf:
PoC-Antigentests und Antigentests zur Eigenanwendung für aktuell 3,77 Milliarden Euro,
labordiagnostische Leistungen für rund 2,43 Milliarden Euro,
weitere Leistungen wie die Abstrich-Entnahmen für etwa 6,51 Milliarden Euro.
Der Begriff PoC, also Point-of-Care-Testung, bedeutet hier zu Deutsch die sogenannte patientennahe Labordiagnostik und bezeichnet medizindiagnostische Untersuchungen, die als Bürgertestung unmittelbar und ambulant in entsprechenden Teststationen oder einer Apotheke durch Probenentnahme erfolgen.