Die Chronologie der Ereignisse, die zu einer konzertiert wirkenden, medial-gesellschaftspolitischen Reaktion führte, begann am 10. Januar. Das gemäß Spiegel als “Recherchezentrum” wahrgenommene Unternehmen Correctiv veröffentlichte den im Anschluss bundesweit breit diskutierten Denunzierungsartikel “Neue Rechte – Geheimplan gegen Deutschland”. Ein Mitautor ist dabei der Correctiv-Mitarbeiter Jean Peters. Mehrere Medienartikel beschäftigen sich nun mit dem biografischen Vorleben des Mannes.
Dieser war zuvor Mitbegründer des sogenannten Kunstkollektivs “Peng!”, geriet darüber in das Blickfeld des Landeskriminalamts (LKA), unter anderem auch durch seine Tortenattacke gegen die AfD-Politikerin Beatrix von Storch. Zudem war Peters ab dem Jahr 2009 für mehrere Jahre regelmäßiger taz-Kolumnist gewesen, bevor er als Autor zum Böhmermann-Redaktionsteam wechselte. Seit 2022 arbeitet er bei Correctiv “als investigativer Journalist”, nutzte dabei seine Altkontakte, um im April 2019 den Videoproduzenten Hessenthaler in der Causa “Ibiza-Videoskandal” an Jan Böhmermann zu vermitteln.
Die Erstinformationen zu dem aufschlussreichen Werdegang des Jean Peters liefern Artikel der Jungen Freiheit (JF) und der Webseite Apollo News. Beide Beiträge erwähnen den Vorfall in Bezug auf die AfD-Politikerin von Storch. Dazu heißt es im JF-Artikel:
“Schon 2016 machte er ‒ Peters ‒ deutschlandweit mit einem körperlichen Angriff auf ein weibliches AfD-Mitglied auf sich aufmerksam. Während einer parteiinternen Veranstaltung in Kassel drang er als Clown verkleidet in einen Sitzungsraum ein und warf der heutigen Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch mit voller Wucht eine Torte ins Gesicht.”