Der 10. Februar dieses Jahres sollte der ganze große Tag für das selbst deklarierte “Medienhaus für investigativen Journalismus” Correctiv werden. Dies bezogen auf den Veröffentlichungstermin des mittlerweile mehr als zu hinterfragenden “Enthüllungsartikels” eines gemutmaßten und willkürlich unterstellten “Geheimtreffens” von Privatpersonen aus dem Umfeld der AfD und der CDU. Ein diskreditierter Anwesender, CDU-Mitglied und Staatsrechtler Ulrich Vosgerau, erzielte mittlerweile einen juristischen Teilsieg gegen Correctiv. Deren Leitungsebenen mit dem federführenden Geschäftsführer Schraven und Chefredakteurin Dowideit erkennen nun anscheinend nach einer Aneinanderreihung unprofessioneller Reaktionen den dringenden Bedarf professioneller PR-Beratung.
Eine diesbezügliche Meldung samt Details erfolgte bereits am 8. Februar seitens der Branchenwebseite PR Report. So heißt es in dem Artikel:
“Correctiv holt PR-Agentur: “Geheimplan gegen Deutschland” – mit diesem Bericht hat Correctiv für landesweite Großdemos gesorgt. Doch das Medienhaus muss seinen Artikel auch medial und juristisch verteidigen. Und setzt auf PR-Beratung durch Marco Vollmar von MSL.”
Die MSLGroup Germany GmbH ist eine PR-Agentur mit Sitz in Berlin. Kritisches Bonmot: Das seitens Correctiv beauftragte Medienunternehmen hat einen “prominenten” Angestellten, seines Zeichens Daniel Holefleisch, Mitarbeiter bei MSL seit April 2022 und nebenberuflich Ehemann von Außenministerin Annalena Baerbock. Auf diese Tatsache verwies zuerst das Medienportal Nius. Holefleisch war vor seiner neuen Tätigkeit unter anderem laut MSL-Auskunft auch “13 Jahre lang als ‘Head of Division Corporate Contacts & Fundraising’ bei der Partei Bündnis 90/Die Grünen tätig”.