Am 8. September durften sich – nicht weit vom Bundeskanzleramt in Berlin – leitende Akteure der Aktivistengruppe der “Letzten Generation” ungestört im Rahmen einer Pressekonferenz präsentieren. Die Klima-Apokalyptiker kündigten dabei gegenüber den Vertretern der anwesenden Hauptstadtpresse an, dass sich die berufstätige Berliner Bevölkerung nun ab Mitte dieses Monats erneut auf destruktive Blockaden und Demonstrationen einstellen müsse. Die Materiallager seien “prall gefüllt”, verkündete die Sprecherin Carla Hinrichs stolz.
Benötigt wurden laut Aufruf auf ihrer Website lediglich noch genügend viele Übernachtungsmöglichkeiten für die bundesweit anreisenden “Aktivisten”. Die dafür eingerichtete “Bettenbörse” entpuppte sich nun allerdings als eine über einen längeren Zeitraum offen lesbare “Adressenbörse” von potenziellen Anbietern. Nach eigener Recherche berichtet diesbezüglich der Berliner Tagesspiegel über die peinliche Wiederholungspanne:
“Vor dem Start neuer Proteste und Blockadewochen in Berlin hatte die Klimagruppe auf ihrer Bettenbörse im Internet die Daten – Namen, Adressen, Telefonnummern – öffentlich zugänglich gemacht. Durch die Datenpanne war genau nachzulesen, welche Berlinerinnen und Berliner den Klimaaktivisten in den nächsten Wochen Schlafplätze und Unterschlupf anbieten.”