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Am frühen Morgen hat in Deutschland der 64-stündige Streik der Lokführergewerkschaft GDL begonnen. Seit zwei Uhr sind die Bahn-Mitarbeiter aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen um im laufenden Tarifstreit den Druck auf das Bahn-Management zu erhöhen. Einige Regionalzüge rollten auch nach Streikbeginn noch bis zu ihren Zielbahnhöfen.
Analyse Alle Züge stehen still: GDL muss Bahnstreik gerichtlich durchsetzen
Es wird erwartet, dass am Mittwoch die allermeisten Zugverbindungen ausfallen. Am Freitagabend um 18 Uhr wollen die Lokführer ihre Arbeit wieder aufnehmen. Bis dahin gilt ein Notfahrplan der Bahn, der einige wenige Verbindungen vorsieht. Die Bahn hat die Zugbindung für sämtliche Fahrkarten für die Dauer des Streiks aufgehoben.
Mehrere Versuche der Deutschen Bahn und der ebenfalls betroffenen Transdev, den Streik per Eilverordnung vor den Arbeitsgerichten zu stoppen, waren gescheitert. Die Lokführergewerkschaft fordert mehr Geld sowie kürzere und flexiblere Arbeitszeiten.
Für Verkehrsteilnehmer kommt vor allem am Mittwoch erschwerend hinzu, dass parallel auch die Landwirte in Deutschland den Verkehr behindern wollen. Geplant sind unter anderem Blockaden von Autobahnen. Die Bauern richten sich mit ihrem Protest gegen Steuererhöhungen für Agrardiesel durch die Ampel-Regierung.
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