Wenn es gegen Russland geht, ist jedes Mittel erlaubt, auch die Lüge. Nach diesem Prinzip handelt sicherlich nicht nur der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter, aber er wurde jetzt von den NachDenkSeiten der Lüge überführt.
Kiesewetter ist seit Beginn des Ukraine-Krieges ein gefragter Mann. Er nimmt gern in den Sesseln deutscher Talkshows platz, weicht keinem Mikrofon aus und teilt in den Medien kräftig gegen Russland aus. Im Januar beispielsweise vertrat er im Deutschlandfunk die These, Russland müsse verlieren lernen. So weit wird es wohl nicht kommen, vielmehr sieht es so aus, als hätte sich Deutschland einer alten Gewohnheit folgend auf der falschen Seite der Geschichte positioniert.
Dennoch werden Kiesewetters antirussischen Auslegungen von den deutschen Medien gern genommen, denn sie passen auch in deren antirussisches Narrativ – auch das folgt einer alten deutschen Gewohnheit.