Die Partei ‘Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit’ wurde im Januar 2024 gegründet. Im Oktober des Vorjahres bestätigte die Namensgeberin und ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht die Absicht der Bildung einer eigenen Partei. In einem Artikel vom 14. März berichtet nun das Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel über unangenehme Hintergrundprobleme im parteiinternen IT-Bereich und die damit verbundene Datenverarbeitung und -sicherung. So sollen “Unbefugte” eine größere Menge von Dateninformationen “von rund 35.000 Unterstützern und Interessenten” kopiert und diese dem Magazin zugespielt haben.
Der Spiegel-Artikel spricht über eine Gesamtsumme von bekanntgewordenen Daten in Form einer Auflistung “von etwa 5000 Spendern” sowie “rund 30.000 E-Mail-Adressen von Newsletter-Abonnenten”. Dem Magazin liege “eine Liste vor”. Wer der potenzielle Zusender und damit der Verantwortliche für den Datendiebstahl ist, wurde im Artikel nicht näher angedeutet.