Die Konjunktur in Deutschland trübt sich weiter ein. Am Mittwoch hat das Ifo-Institut laut dem Handelsblatt seine Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erneut gesenkt. Die Münchener prognostizieren für das laufende Jahr nur noch ein Plus von 2,5 Prozent, wie aus der jüngst veröffentlichten Konjunkturprognose hervorgeht. Im Frühjahr waren es noch 3,1 Prozent. “Die deutsche Wirtschaft steuert weiter durch unruhiges Fahrwasser”, heißt es zudem in einem Papier des IfW.
ifo #Konjunkturprognose Sommer 2022: #Inflation, #Lieferengpässe und #Krieg bremsen wirtschaftliche Erholung in Deutschland – #BIP-Schätzung 2,9% (2021) 2,5% (2022) 3,7% (2023) https://t.co/LGST295nvmEckdaten 👇 pic.twitter.com/VnLevWu7VK
— ifo Institut (@ifo_Institut) June 15, 2022
Auch die Prognosen aus dem Norden verheißen nur dunkle Wolken am konjunkturellen Himmel: Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel rechnet für das laufende Jahr zwar weiterhin mit einem Wachstum von 2,1 Prozent, im Vergleich zur Frühjahrsprognose verringern die Ökonomen allerdings ihre Aussicht für 2023 von 3,5 auf 3,3 Prozent Wachstum.