Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat am Freitag zwei rituelle Holzmasken des indigenen Volkes Kogi an Kolumbien zurückgegeben. Die Artefakte aus dem 15. Jahrhundert waren über 100 Jahre lang im Bestand des Ethnologischen Museums in Berlin gewesen. Die Rückgabe erfolgte bei einem Besuch des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro in der Bundesrepublik.
#ColombiaEnAlemania 🇨🇴🇩🇪 | El Jefe de Estado @petrogustavo y el Presidente de la República de Alemania, Frank-Walter Steinmeier, realizaron un acuerdo para la repatriación de dos máscaras Kogui que datan de los años 1400. pic.twitter.com/rYZmCYrrQw
— Presidencia Colombia 🇨🇴 (@infopresidencia) June 16, 2023
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte Petro die Kogi-Masken bei einem Festakt im Schloss Bellevue. Der Kolumbianer lobte die Entscheidung der deutschen Regierung. Mit Blick auf die laufenden Friedensverhandlungen mit der Guerilla-Bewegung ELN im südamerikanischen Land brachte Petro seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der Zauber der Masken dazu beitragen werde, den “totalen Frieden” zu erzielen.
“Dass diese Zaubermasken, die aus dem Land der Schönheit stammen, nun zurückkehren können, ist eine gute Nachricht.”