Nachdem politisch und medial ein enormer Druck auf Bundeskanzler Scholz in Bezug auf die Lieferung von Leopard-2-Panzern aufgebaut worden war, wird nun deutlich, dass ein zentrales Argument der Befürworter aus der Luft gegriffen wurde.
Denn es war argumentiert worden, andere Länder würden die Ukraine weit mehr mit Waffenlieferungen unterstützen, Deutschland stünde hintan. Unter anderem hatte Polen Deutschland unter erheblichen Druck gesetzt. Das Land hatte die Lieferung seiner Leopard-2-Panzer in Aussicht gestellt.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stimmte schließlich den Panzerlieferungen durch Deutschland zu und behauptete, dies sei mit anderen westlichen Unterstützern der Ukraine koordiniert. Zunächst ging es um 14 Panzer des Typs Leopard 2, inzwischen hat der neue deutsche Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius (SPD) bei seinem Besuch in Kiew der Ukraine auch noch die Lieferung von 178 Panzern des Typs Leopard 1 versprochen.