Ausschlaggebend für die erneuten Belastungen der Bürger sind die laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die erste und zweite Gesprächsrunde wurden ohne Ergebnisse beendet, so das der Partei SPD nahestehende RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Die Arbeitsniederlegungen haben größtenteils am Freitagmorgen mit dem Schichtbeginn zwischen 3 und 4 Uhr begonnen. Sie könnten sich je nach den Streikplänen bis in den Samstag hineinziehen.
Laut Verdi-Angaben sind rund 90.000 Beschäftigte von der Tarifrunde betroffen. Mehr als 130 kommunale Unternehmen in Städten und Landkreisen haben dabei zum Arbeitskampf aufgerufen, nur in Bayern wird nicht gestreikt. Nicht betroffen von dem Warnstreik ist der Bahnverkehr, wie Regionalzüge, S-Bahnen und ICEs.
Die Forderungen drehen sich laut RND “im Kern um Urlaubsforderungen und eine Begrenzung der Schichtlängen”. Dabei würden sich individuelle Forderungen im Einzelnen je nach Bundesland unterscheiden. Verdi fordert: