Die Gesellschaft erlebt seit drei Jahren nachdrückliche und epochale Spaltungsmomente im Alltagsleben, ausgehend von den verordneten und eingeforderten Vorgaben aus Berlin. Genannt seien als Beispiele die Corona-Politik, der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene erzwungene Energiekrise und jüngst getätigte stetige Wiederholungen drohender Hitzeszenarien mit ihren entsprechenden Folgedynamiken. Des Weiteren wird durch Wahl- und Umfrageerfolge der AfD ein weiteres Diskussionsfeld medial-politisch nachdrücklich initiiert.
Der regelmäßig ermittelte “DeutschlandTrend” der ARD spiegelt nun das statistisch belegte Ergebnis entsprechender Agierens seitens der Politik unter erwünschter Kooperation mit einem Großteil der etablierten Medien. Unmissverständlich – in der erwarteten und erhofften Wirkung – lautet die Überschrift auf der Webseite der Tagesschau vom 6. Juli: “ARD-DeutschlandTrend. AfD erreicht neuen Bestwert”. In der Einleitung heißt es weiter:
“In der Sonntagsfrage verbessert sich die Partei auf 20 Prozent. Drei Viertel der Befragten sind beunruhigt von den Verhältnissen in Deutschland.”
Die erste abgebildete Grafik zeigt die Umfragewerte zum Thema: “Bewertung des “Heizungsgesetzes”. Die zweite Grafik spiegelt die Auswertung der Zahlen zum Thema: “Veränderungstempo bei Klimaschutzmaßnahmen” wider. Im Text lautet es dann:
“Beim Versuch, die Stimmung in der Bevölkerung zu erspüren, kann diese Frage herangezogen werden: ‘Finden Sie, dass die Verhältnisse derzeit in Deutschland eher Anlass zur Zuversicht oder zur Beunruhigung geben?’ Aktuell antworten 77 Prozent mit ‘Beunruhigung’.”
Nach ARD-Angaben und entsprechenden Erläuterungen geben folgende Gründe aus Sicht der Befragten “vor allem Anlass zur Beunruhigung”:
- 25 Prozent nennen hier das Handeln von Politik und Regierung. Jeder Vierte blickt also mit Sorge auf die Arbeit der Bundesregierung, aber auch auf den Umgang der Politiker untereinander.
- 20 Prozent geben Preissteigerungen beziehungsweise die Inflation als Grund an;
- 19 Prozent das Thema Klima- und Energiepolitik;
- 18 Prozent nennen Migration, Zuwanderung und Flüchtlingspolitik.
Es folgen der “Ukraine-Krieg” (16 Prozent) und die “wirtschaftliche Lage” (11 Prozent). Auf dem vorletzten Platz wird das erfragte Thema: “Aufschwung der AfD / Rechtsruck der Gesellschaft” von 15 Prozent der Befragten als beunruhigendes Momentum angegeben. Zu den politischen Schwerpunktsorgen heißt es im Artikel:
“Anhänger der Grünen nennen überproportional die Themen Klimaschutz (33 Prozent) und Aufschwung der AfD (40 Prozent). Anhänger der AfD wiederum beziehen sich überproportional auf das Thema Migration (41 Prozent).”