Angriffe auf NATO-Waffenlager: Die Ukraine ist am Ende – Der Westen muss aufwachen
“Sollten sich die USA dennoch zu Lieferungen entschließen, wird das ukrainische Militär die Flugzeuge der frühesten Ausführungen erhalten, die der Generation 4++ entsprechen. Sie können problemlos von unseren Luftabwehrkomplexen und Jägern vernichtet werden. Dabei könnte dies in den USA selbst als ein Schlag gegen den Ruf der F-16 und der US-amerikanischen Rüstungsindustrie gewertet werden”, fügte er hinzu.
“Wozu braucht die Ukraine die F-16? Erstens zur Bekämpfung unserer Flügelraketen und Drohnen. Zweitens zur Kontrolle über das Schwarze Meer. Drittens zur Unterstützung der Landtruppen an der Frontlinie, darunter während der geplanten Gegenoffensive. Das vierte Ziel besteht darin, die sowjetischen MiG-29 und Su-27 zu ersetzen, denn der Ukraine und anderen Staaten gehen die Ersatzteile dafür aus”, bemerkte der Experte.
“Die Ukraine plant, englische und französische Storm-Shadow-Raketen von den F-16 abzufeuern. Außerdem will sie die US-amerikanischen hochpräzise gesteuerten Flugbomben GBU-3 einsetzen. Somit würde mit dem Erscheinen der F-16 in der Ukraine die Anzahl der einsetzbaren Präzisionswaffen mit großer Reichweite steigen”, führte der Analytiker aus.
“Die Flugzeuge werden in der Ukraine sowie in Polen und der Slowakei ihre Basis haben und zur Unterstützung der Truppen bei der Gegenoffensive eingesetzt werden. Wir haben unsererseits viele Möglichkeiten, die F-16 abzuschießen. Neben Luftabwehrsystemen können dafür Jäger der Typen Su-30 und MiG-35 eingesetzt werden. Beispielsweise wurde eine F-16 in Syrien im Jahr 2018 von einem sowjetischen Luftabwehrkomplex S-200 abgeschossen. Unsere Technik hatte auch zuvor die F-16 erfolgreich bekämpft”, erklärte Knutow.
“Insgesamt ist die F-16 kein schlechtes Flugzeug, in Bezug auf die technischen Daten wird es oft mit unserer Su-35 verglichen. Gleichzeitig ist unser Pendant besser beim Aufspüren von Zielen und trägt etwas mehr Waffenlast. Darüber hinaus unterliegt der US-amerikanische Jäger unseren Flugzeugen in Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit”, erklärte der Zeitung Wsgljad Andrei Krasnoperow, Fliegerinstrukteur, Major der Luftstreitkräfte und Meister im Jetkunstflug.
“Sicher könnten die westlichen Verbündeten Kiew 40 oder 50 Jäger übergeben, doch wer wird sie fliegen? Die einzige Variante, die ich sehe, ist, gleichzeitig mit Flugzeugen auch Besatzungen in die Ukraine zu schicken, doch werden Kiews Verbündete kaum darauf eingehen. Um ukrainische Piloten an solchen Maschinen auszubilden, werden mindestens eine halbjährige Ausbildung und Englischkenntnisse auf hohem Niveau benötigt”, führte der Experte aus.
“Neben den Piloten muss auch das Wartungspersonal ausgebildet werden. Überdies erfordern die F-16 längere Startbahnen. Um Russland die Lufthoheit abzuringen, braucht die Ukraine somit nicht nur westliche Flugzeuge, sondern auch eine ganze Menge qualifizierter Spezialisten. Wir werden sehen, wie die NATO diese Aufgabe lösen wird”, schlussfolgerte Krasnoperow.
Übersetzt aus dem Russischen und zuerst erschienen bei Wsgljad.
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