Der Druck in der Unterwasser-Gaspipeline Nord Stream 2, durch die Gas von Russland nach Deutschland gepumpt werden sollte, ist über Nacht von 300 auf 7 bar gefallen, sagte ein Sprecher des Pipeline-Betreibers am Montag, wie Reuters berichtet. Die Ursache für den Abfall sei dem Unternehmen nicht bekannt, hieß es.
Nord Stream 2 wurde zwar mit Gas befüllt, ging aber aufgrund der mangelnden Bereitschaft Berlins, die Zertifizierung zu erteilen, nie in Betrieb.
“Heute Nacht hat der Onshore-Controller von Nord Stream 2 einen starken Druckabfall in Leitung A festgestellt”, erklärte der Sprecher der Nord Stream 2 AG und fügte hinzu, dass die Küstenwachen von Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Russland sofort benachrichtigt wurden.