Der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer, hat sich gegen die weitere Aufrüstung der Ukraine mittels deutscher Steuergelder ausgesprochen. Gegenüber der dpa sagte er: “Es wird zwar so getan, als seien Waffen das, was die Sache voranbringt. Aber wenn man genau hinguckt, merkt man auch, es ist wie Öl ins Feuer gießen.” Vor allem mit Blick auf die in der Rezession befindliche deutsche Wirtschaft, die sich immer negativer auf das Leben der Bevölkerung auswirkt, mahnt Kramer gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung an:
“Wenn wir bei uns massiv einsparen müssen – warum investieren wir in einen Krieg, der nicht unserer ist? Mir tut es um jedes Leben leid, das auf den Schlachtfeldern zerstört wird. Am Ende des Tages stellt sich die Frage: War das sinnvoll?”