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Erstes internationales Gipfeltreffen zu Künstlicher Intelligenz in Großbritannien

Erstes internationales Gipfeltreffen zu Künstlicher Intelligenz in Großbritannien

Quelle: Legion-media.ru Symbolbild.

Großbritannien wird in diesem Jahr das erste internationale Gipfeltreffen zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) ausrichten. Ziel sei ein globales Vorgehen, um die mit dieser Technologie verbundenen Risiken zu begrenzen, sagte der britische Premierminister Rishi Sunak gestern (Ortszeit) bei einem Besuch in Washington.

Sunak erklärte vor einem für heute geplanten Treffen mit dem US-Präsidenten Joe Biden im Weißen Haus:

“KI hat ein unglaubliches Potenzial, um unser Leben zum Besseren zu wandeln, aber wir müssen sicherstellen, dass sie auf sichere Weise entwickelt und genutzt wird.”

“Immer und immer wieder” seien im Laufe der Geschichte neue revolutionäre Technologien geschaffen worden, “die wir zum Wohle der Menschheit genutzt haben”, betonte Sunak. Das müsse nun erneut umgesetzt werden.

Yandex testet unbemannte Taxis in einem Moskauer Stadtbezirk

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Das Gipfeltreffen werde voraussichtlich im Herbst stattfinden und “gleich gesinnte Länder zusammenführen, um Grundlagen für eine Regulierung zu schaffen”, sagte ein Sprecher des britischen Regierungschefs.

Die Europäische Union und die USA hatten Ende Mai einen Entwurf für einen freiwilligen gemeinsamen Verhaltenskodex bezüglich Künstlicher Intelligenz angekündigt. Dieser soll laut EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager “in den nächsten Wochen” vorgelegt werden.

In der EU läuft derzeit ein Gesetzgebungsprozess, um die Entwicklung von KI einzuschränken. Der bisherige EU-Gesetzentwurf sieht etwa Verbote von biometrischer Überwachung, Emotionserkennung und Systemen zur Vorhersage von Verbrechen vor.

Überdies sollen Systeme wie ChatGPT und Midjourney besonderen Regeln unterliegen. Bilder und Texte, die in solchen Programmen entstehen, sollen auch als solche erkennbar sein.

Ende Mai hatte eine Reihe von Experten vor dem “Risiko einer Auslöschung” durch KI gewarnt. In einer kurzen Erklärung hieß es, dass die Bewältigung der von KI ausgehenden Risiken “neben anderen gesellschaftlichen Risiken wie Pandemien und einem Atomkrieg eine globale Priorität” sein müsse.

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