Ein Gericht in New York hat am Donnerstag Joshua Schulte, den ehemaligen Mitarbeiter des US-Auslandsgeheimdienstes (CIA), zu 40 Jahren Haft verurteilt. Der 35-Jährige wurde wegen Spionage, Hackeraktivitäten, Missachtung des Gerichtes, Falschaussagen gegenüber der Bundespolizei FBI und des Besitzes von Kinderpornografie schuldig gesprochen.
Die von Schulte verübte Weitergabe geheimer Daten der CIA an die Enthüllungsplattform WikiLeaks beschrieb der Geheimdienst als größten Diebstahl in seiner Geschichte. Der Vorfall wurde sogar mit dem japanischen Großangriff auf den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor im Zweiten Weltkrieg verglichen und als “digitales Pearl Harbor” bezeichnet.