Finnlands Zollbehörde hat ein Strafverfahren wegen vermeintlicher Lieferungen nach Russland unter Umgehung der EU-Sanktionen eingeleitet. Laut einer Erklärung vom Dienstag sollen zwei einheimische Unternehmen Tausende Waren, eingestuft als Verteidigungsgüter, nach Russland exportiert haben. Im Einzelnen handele es sich um 3.500 Drohnen im Wert von 2 Millionen Euro. Außerdem würden Lieferungen von Mikrocontrollern und Halbleiterkomponenten für mehr als 600.000 Euro sowie von Ausrüstung zum Kampf gegen Drohnen im Wert von 350.000 Euro vermutet.