© Jeff Greenberg / Kontributor Florida: Miami Beach – Teilnehmer des Beach Pride Festival.
Schon im Jahr 2022 wurde im US-Bundesstaat Florida der Schulunterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität verboten. Am Mittwoch wurde das Verbot vom zuständigen Bildungsrat auf die Klassen 4 bis 12 ausgeweitet.
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An den Schulen gebe es nur im Rahmen von Aufklärungskursen Ausnahmen, berichtete die Welt am Mittwoch. Von diesen Kursen könnten die Eltern ihre Kinder freistellen. Bei Verstößen gegen das Verbot drohe den Lehrern Suspendierung oder Entlassung. Das Gesetz für das Verbot von LGBTQ-Themen, habe der republikanische Gouverneur Ron DeSantis vorangetrieben.
Von Kritikern sei die Maßnahme 2022 als “Don’t Say Gay”-Gesetz bezeichnet worden. Auch dieses Mal reagierten Vertreter der LGBTQ-Gemeinschaft zeitnah. Auf Twitter schrieb die Organisation Equality Florida:
“Schande über die DeSantis-Regierung, die Zielscheiben auf den Rücken von LGBTQ-Bewohnern Floridas anbringt. (…) Die Gier der Regierung nach Zensur ist unersättlich.”
Zudem werde DeSantis vorgeworfen, mit seinem rechten Kurs und seinem Vorgehen gegen die LGBTQ-Gemeinschaft Wahlkampf zu betreiben. Er wolle sich als künftiger Präsidentschaftsbewerber profilieren, so seine Kritiker. Der Welt zufolge gelte der 44-jährige DeSantis als “aufstrebender Star der US-Republikaner”. Im Wettstreit um die Präsidentschaftskandidatur sei er der potenziell gefährlichste Rivale von Ex-Präsident Donald Trump.
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