Laut Medienangaben und ermittelnder Staatsanwaltschaft wären zu den Vorfällen mittlerweile drei Strafanzeigen wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern gestellt worden. Insgesamt stehen bei den behördlichen Ermittlungen dabei vier Personen in vier Frankfurter Kindertagesstätten im Fokus. Dort soll es zu Übergriffen durch Mitarbeiter gekommen sein. Die Mitarbeiter, davon zwei männliche Angestellte, gegen die sich die Vorwürfe richten, wurden nach Angaben des städtischen Bildungsdezernats mittlerweile freigestellt.
Eine Freistellung erfolgte laut Angaben durch Frankfurts Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD) gegenüber dem Hessischen Rundfunk (hr) aufgrund des dringenden Verdachts “sexuell motivierter Übergriffe” seitens der beschuldigten Fachkraft. Eine weitere Anzeige richtet sich den Angaben zufolge gegen einen Erzieher einer anderen Kindertagesstätte und wurde ebenfalls von den Eltern eingereicht. Demnach sind insgesamt sieben Kinder betroffen. Zudem bestätigte die Polizei Frankfurt dem hr, dass ihr “fünf Strafanzeigen gegen Kita-Mitarbeiter wegen des Verdachts sexueller Übergriffe vorliegen. Dabei gehe es um Fälle in drei Kitas”. Ein Polizeisprecher wird mit den Worten zitiert:
“Ermittelt wird wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen, des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt mit dem Kind und des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern.”