Für das Protokoll: Lauterbach bestätigt für den Herbst – keine Schulschließungen, kein Killervirus
31.07.2022
0 129 5 minutes read
Screenshot: “Lauterbach in der ARD” – tagesschau.de, 30.07.2022.
von Bernhard Loyen
Am 28. Juli kündigte die ARD über ihre Social-Media Kanäle ein Interview mit dem amtierenden Bundesminister für Gesundheit, Karl Lauterbach (SPD), an. Interessierte User konnten die Möglichkeit nutzen, dem Minister ihre Sorgen und Nöte zu medizinischen und gesellschaftlichen Problemen der Gegenwart zu stellen. Die ARD-Redaktion bot an: “Stellt ihm jetzt eure Fragen in den Kommentaren – die Antworten gibt’s morgen ab 15 Uhr live”. Lauterbach ergänzte salopp, noch im Rausch eines vermeintlichen Stand-Up Comedians, mit den Worten: “Feuer frei!”
Feuer frei! https://t.co/Ap6iMwWxIn
— Prof. Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) July 28, 2022
Das Cicero-Magazin titelte zum Thema Lauterbach als Alleinunterhalter (auf dem Amazon-Prime Channel), leider hinter einer Bezahlschranke: “Karl Lauterbachs Comedy-Auftritt bei “One Mic Stand” – einfach nur schlimm. Richtig schlimm”. Schlimm, richtig schlimm, war auch die Eröffnung des Interviews mit dem Bundesminister für Gesundheit. Nadine Bader, TV-Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio, begann eher irritierend das Gespräch auf dem Niveau eines schlichten Fan-Girls. Nach Wochen regelmäßiger Kritik an Karl Lauterbach und vermehrten Irritationen über inhaltliche Mitteilungs-Rochaden konnte der Minister sich mit Start des Interviews realisieren – es folgt ein Wohlfühltermin. Bader wörtlich:
“Wir sprechen heute mit dem Minister, dem schon vor seiner Amtszeit viele Herzen zugeflogen sind. “Wir wollen Karl” haben damals viele in den sozialen Kanälen gefordert.”