Im Juni des Vorjahres beschloss die Frankfurter Stadtführung unter Leitung der Grünen, der SPD und des “Grünen Referats für Vielfalt und Antidiskriminierung” gegen die Stimmen der CDU einen Antrag der Stadtverordnetenversammlung für die erstmalige Ramadan-Beleuchtung in der hessischen Bankenmetropole. In dem Haushaltsplan 2023 wurde dafür ein Extraposten von rund 100.000 Euro vorgesehen.
Mit dem Geld soll laut Antrag “die Anbringung von Festschmuck während des Fastenmonats Ramadan mit der Aufschrift ‘Ramadan Mubarak’ sowie einer Illumination des Frankfurter Römers mit der Aufschrift ‘Eid Mubarak’ während des Zuckerfestes und des Opferfests” gesichert werden. Zudem wird die Großen Bockenheimer Straße mit einer “Beleuchtung durch Halbmonde, Sterne und Fanoos-Laternen” sowie dem Schriftzug ‘Happy Ramadan’ geschmückt. Laut Stadtangaben leben in Frankfurt am Main “zwischen 100.000 bis 150.000 Muslime, diese machen fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung aus”. Die Stadt hat rund 750.000 Einwohner.