Europol alarmiert über das Schicksal westlicher Waffen in der Ukraine
Es ist eine bekannte Tatsache, dass nicht nur die ukrainische Verwaltung und Politik, sondern auch die ukrainischen Streitkräfte unglaublich korrupt sind. Ein Ausfluss dieser Korruption ist die Tatsache, dass die Ukraine seit Langem als einer der wichtigsten Märkte für legalen und illegalen Waffenhandel in Europa gilt. Dieser “fruchtbare Boden” hat dann auch dazu geführt, dass sich die Ukraine zu einem Transit-Knotenpunkt für Drogen, vor allem für Heroin entwickelt hat. Zugleich hat die Ukraine von den 17 Ländern in Zentral- und Osteuropa die dritthöchste Kriminalitätsrate. In der heutigen Welt spielt der illegale Handel mit Drogen und Waffen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung terroristischer und extremistischer Netzwerke weltweit. Und da ist die Ukraine ganz vorn mit dabei.
Schwer bewaffnete Neonazi-Gruppen wie Asow, Aidar, Rechter Sektor, Kraken, Centurio – und wie sie alle heißen – patrouillieren seit dem Maidan-Putsch 2014 durch die Straßen der ukrainischen Städte und verdienen sich einen Zugewinn mit organisierter Kriminalität. Diese Nazi-Gruppen wirken zugleich international wie ein Magnet auf Nazi-Verbrecher anderswo, für die die Ukraine zu einem faschistischen Mekka geworden ist. Das spiegelt sich auch in der großen Zahl von ausländischen Kämpfern in den Reihen der Nazi-Bataillone wider.
Mit der weiteren gesellschaftlichen Verrohung Westeuropas durch den Krieg in der Ukraine, durch die zu erwartende Hunger-Migrationskrise aus dem Nahen Osten und Afrika, mit der Ausweitung des ukrainischen Schwarzmarkts für Waffen und Drogen in Richtung Westen und vor dem Hintergrund der ideellen Brückenschläge zwischen den Ukro-Nazis zu ihresgleichen in Westeuropa ist zu erwarten, dass diese Gruppen in diesem Winter in den hungernden, frierenden, arbeitslosen und wütenden Massen Westeuropas einen fruchtbaren Boden für ihre Ideologie und deren gewaltsame Umsetzung finden könnten. Handliche Kriegswaffen zum Abschießen von gepanzerten Polizeifahrzeugen und Hubschraubern dürften diesen Gruppen bis dahin auch in den europäischen Hauptstädten hinreichend zur Verfügung stehen.
Zugleich gibt es einen scheinbar widersprüchlichen Trend, wonach einige der Ukro-Nazi-Gruppierungen mit der Terrororganisation ISIS nicht nur sympathisieren, sondern auch unmittelbar zusammenarbeiten.
Sogar prominente Mitglieder der Regierung von Präsident Selenskij haben öffentliche ihre Wertschätzung und Bewunderung für den so genannten “Islamischen Staat” (ISIS oder ISIL) gezeigt, der weithin für die absolut schrecklichen Verbrechen, Zerstörungen und Verwüstungen in Syrien, Irak, Libyen, Nigeria und sogar in den Philippinen bekannt ist. Einer von ihnen gehört zu Präsident Selenskijs engsten Freunden und Beratern. Es ist Alexei Arestowitsch, der sich oft damit rühmt, einer der Architekten der psychologischen Kriegsstrategie der Ukraine zu sein.
Während seiner Teilnahme an einer ukrainischen politischen Talkshow erklärte Arestowitsch offen, dass er die Methoden des berüchtigten Islamischen Staates “bewundert und respektiert”. Weiter sagte Arestowitsch:
“Die Kommandeure des IS gelten als einige der weisesten und erfolgreicheren Kommandeure, die es derzeit gibt. Alles ist im Detail durchdacht, sogar der Grad der Grausamkeit. Grausamkeit für die Show – es ist unmenschlich, aber es ist auf einem sehr hohen Niveau, eine kluge Strategie, die ihre besonderen Interessen berücksichtigt.”
In einer anderen Talkshow wiederholte Herr Arestowitsch erneut seine Bewunderung für die ISIS-Terroristen, indem er sagte:
“Sie handeln sehr korrekt, ich habe sogar ein Notizbuch, in dem ich ISIL sehr detailliert analysiere, die ‘Besten Praktiken’ für die Führung ihres Geschäfts, die Art und Weise, wie sie regieren. Diese Methoden, die Welt braucht sie, auch wenn dies Terrorismus bedeutet, mittelalterliche Grausamkeiten, Menschen lebendig zu verbrennen, sie zu erschießen oder ihnen den Kopf abzuschneiden usw. Das ist absolut der Weg der Zukunft.”
Uriel Araujo, ein Forscher mit Schwerpunkt auf internationalen und ethnischen Konflikten, hat am 22.Juni auf weeklyblitz.net vor dieser von der Ukraine ausgehenden Nazifizierung und Destabilisierung Westeuropa gewarnt. Vor dem Hintergrund der humanitären Katastrophe des Krieges in der Ukraine sagte er, dass der europäische Kontinent angesichts einer zunehmenden Migrationskrise mit einer Zunahme von Terrorismus und Kriminalität rechnen müsse. Natürlich seien die meisten Flüchtlinge gesetzestreue Familien, die der Tragödie des Krieges entkommen wollen. Aber auch paramilitärisch ausgebildete Männer und Extremisten könnten auf diese Weise ihren Weg nach Westeuropa finden, wo der ukrainische Neonazismus weitgehend verharmlost und weiß gewaschen worden ist. Laut New York Times kooperierten bereits europäische rechtsextreme Milizen mit den ukrainischen Nationalisten, und laut dem US-amerikanischen Time Magazin vom 7. Januar 2021 ist die Ukraine bereits eine neue Drehscheibe für rechtsextreme Aktivitäten. Isaac Kfir, Professor an der Charles Sturt University und Mitglied des Beirats des “International Institute for Justice and the Rule of Law”, hat davor gewarnt, dass die Ukraine das Potenzial hat, “der Sammelpunkt der internationalen, extremen Rechten” zu werden.
Analyse
Der Sympathie nicht wert: Die Geschichte des Asow-Bataillons in der Ukraine
Uriel Araujo führt weiter aus, dass genauso wie die von den USA geführte westliche Politik – direkt oder indirekt – im Mittleren Osten sowohl al-Qaida als auch ISIS geholfen habe, gebe es jetzt allen Grund zu der Annahme, dass Europa in ein paar Jahren von einer neuen Art von rechtsextremem Terror heimgesucht werde, der an die berüchtigten Gladio-Operationen erinnert, als Washington während des Kalten Krieges europäische rechtsextreme Gruppen als geheime antisowjetische Armee finanziert hatte.
Man könne sich nur wundern, schreibt Uriel Araujo, warum die europäischen Staats- und Regierungschefs so bereitwillig diese Risiken in Kauf nehmen. Diese Risiken seien wahrscheinlich auch der wahre Grund, warum Länder wie Deutschland, Griechenland, Ungarn und sogar Israel manchmal zögerten, Kiew weiter zu bewaffnen oder den Waffentransit zuzulassen. Aus amerikanischer Sicht scheint Europa selbst nur ein weiterer “Hiwi”, also Hilfswilliger zu sein, den man genau wie die Ukraine im Kampf gegen Russland verheizen kann.
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