Schülern in Großbritannien soll es künftig erlaubt sein, die Uniform des jeweils anderen Geschlechts zu tragen. Außerdem sollen sie ihr Pronomen und ihren Namen selbst wählen dürfen. Das berichtete die britische Zeitung The Times. Der Zeitung zufolge wird ein entsprechendes Dokument nächste Woche von der britischen Regierung veröffentlicht. Kindern müsse es erlaubt sein, sich unter bestimmten Umständen “mit der Zustimmung ihrer Eltern sozial umzuwandeln”, heißt es demnach wörtlich in dem Dokument.
Lehrer dürften allerdings nicht “gezwungen” werden, Kinder mit dem von ihnen gewählten Pronomen anzusprechen, wenn sie “in gutem Glauben” Einwände hätten. In dem Artikel wurde auch erwähnt, dass die neue Empfehlung bis zum Ende des Schuljahres veröffentlicht werden sollte und sich aufgrund der gegensätzlichen Ansichten der Minister verzögerte. Die regierende Konservative Partei bestand Berichten zufolge darauf, dass alles andere als ein generelles Verbot von “sozialen Umwandlungen” zu Verwirrung bei Lehrern und Kindern führen würde.