Das britische Außenministerium in London hat am Mittwoch den russischen Botschafter Andrei Kelin einbestellt. Als Begründung wurden angebliche Cyberattacken aus Russlands und Operationen zur Beschaffung von nachrichtendienstlichen Daten in Großbritannien genannt. Solche Handlungen seien unzulässig, hieß es in der entsprechenden Erklärung des Außenamts. Im Zusammenhang mit diesen Anschuldigungen wurde die russische Seite offiziell über Strafmaßnahmen informiert, die der britische Innenminister James Cleverly kurz zuvor bereits im Parlament angekündigt hatte.