Die Partei Bündnis 90/Die Grünen traf sich am Samstag in Düsseldorf zu einem kleinen Bundesparteitag. Außenministerin Annalena Baerbock war aufgrund von Wahlkampfveranstaltungen nicht persönlich vor Ort und wurde für ihre Rede per Video zugeschaltet. Der Co-Vorsitzende der Partei, Omid Nouripour, legte in seiner Ansprache an die Delegierten Wert darauf zu betonen, dass “gerade die grüne Außenministerin Annalena Baerbock alles getan hat, um einen Krieg zu verhindern”. Doch “der Kreml habe daran aber kein Interesse gehabt”, so die dpa in ihrer Zusammenfassung.
Als Regierungspartei müsse die Partei die nun “der Realität ins Gesicht” schauen, so Nouripour weiter in seiner Rede. Dies bedeute jedoch “keinen Abschied vom Bemühen um friedliche Konfliktlösungen”. Der Einsatz von Militär dürfe nur “ein aller-, allerletztes Mittel” darstellen. Die aktuelle Lage in der Ukraine zwinge die Grünen nun, Dinge zu tun, die sie vor einigen Wochen nicht getan hätten, darunter die Lieferung schwerer Waffen. Er äußerte dann das Versprechen an die Delegierten: