Quelle: AFP © Ronaldo Schemidt Wladimir Selenskij
Während das Schlaglicht der öffentlichen Aufmerksamkeit derzeit auf den Nahen Osten fällt, werden immer mehr Informationen über die miserable Lage der ukrainischen Soldaten auf dem Schlachtfeld durchgestochen.
Plan B für die Ukraine enthüllt: Westen zwingt Kiew an den Verhandlungstisch mit Russland
Nun schraubt offenbar die NATO ihre Ziele in der Ukraine herunter. “Halten ist gewinnen”, lautet jetzt die neue Parole, und das ist deutlich weniger ambitioniert als das, was der Westen sich von der jüngsten ukrainischen Offensive erhofft hatte: dass Kiew nämlich mit westlichen Waffen einen Durchbruch erkämpfen kann, “der Moskau dann an den Verhandlungstisch zwingt.” Das werde auf absehbare Zeit nicht geschehen, kommentiert die FAZ.
“Der Krieg in Nahost hat nicht nur die westliche Aufmerksamkeit auf einen anderen großen Schauplatz gelenkt. Vor allem hat er der westlichen Führungsmacht gezeigt, dass ihre Kräfte nicht unendlich sind: materiell nicht, wenn etwa Israel und die Ukraine die gleiche Munition benötigen, und auch politisch nicht, wenn in Washington Parteienstreit herrscht.”
Bei der Gegenoffensive ging es darum, Gebiete im Süden zurückzuerobern. Doch jetzt, Monate später, ist Enttäuschung eingekehrt. Die Frontlinie hat sich kaum verschoben. Eigentlich wollte die ukrainische Armee in wenigen Wochen bis zur Schwarzmeerküste vorrücken. Die Ukrainer haben sich jedoch in den aufgehäuften Minenfeldern und den starken Verteidigungsstellungen der Russen festgelaufen, so die Militärexperten.
Rund 100.000 ukrainische Soldaten sollen bei der Gegenoffensive getötet worden sein, wobei von einem Vielfachen an körperlich und seelisch Verwundeten seit Beginn des Ukraine-Krieges die Rede ist. Die Bild enthüllte kürzlich, dass es sich die Bundesregierung mittlerweile zum Hauptziel gesetzt habe, die Ukraine auf Basis des aktuellen Frontverlaufs an den Verhandlungstisch mit Russland zu bringen.
Derzeit von “Besorgnis” zeugen die Worte eines der wichtigsten Militärs der Ukraine, General Sergei Najew. Dieser sagte am Wochenende: Wenn Russland seine Waffenproduktion in Zahl und Qualität weiter steigere, könne sich der Krieg, der sich gegenwärtig vor allem im Osten und Süden des Landes abspielt, weiter ausweiten.
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