Meinung

Ich verabscheue euch!

Ich verabscheue euch!

Quelle: www.globallookpress.com © Andreas Gora/Keystone Press AgencySymbolbild.

von Tom J. Wellbrock

Ich verabscheue meine Regierung, die alle Informationen hat, die man braucht, um die wahren Gründe des Ukraine-Krieges zu verstehen.

Sämtliche Lieferungen an die Ukraine, angefangen bei Helmen und vorerst endend bei Panzern, verabscheue ich zutiefst.

Ich verabscheue die Lügen über die Ukraine als demokratisches Land.

Ich verabscheue die Medien für ihre Weigerung, ihrem Job als neutraler Berichterstatter nachzugehen.

Unsere Außenministerin verabscheue ich für den Hass auf die Russen.

Unsere Außenministerin verabscheue ich für den Hass auf die eigene Bevölkerung.

Für einen Krieg, der nicht unser Krieg ist, das ganze Land zu gefährden, das ist verabscheuungswürdig.

Ich verabscheue die Kriegstreiber im Lande, die verantwortungslos jeden Tag Tote in Kauf nehmen.

Die Rüstungslobbyisten, denen die Rendite ihrer befreundeten Unternehmen wichtiger ist als Diplomatie, sie verabscheue ich von ganzem Herzen.

Ich verabscheue all jene, die früher einmal die Opposition waren und alles dafür taten, Kriege zu verhindern.

Ich verabscheue es, für ein Land, das von Faschisten dominiert wird, Geld und Waffen als Steuerzahler bezahlen zu müssen.

Die täglichen Missbräuche, im Sinne ihrer Amtseide alles für das Wohl des eigenen Volkes zu tun und Schaden von ihm abzuwenden, ich verabscheue die kriminellen Amtsinhaber.

Deutschland gesteht den Krieg Europas gegen Russland ein

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Mit meinem tiefsten Innersten verabscheue ich die Weigerung, Diplomatie walten zu lassen und zur Deeskalation beizutragen.

Ich verabscheue all jene, die die Geschichte umschreiben und Russland absprechen, was es geleistet hat, als es die Welt vom Nationalsozialismus befreit hat.

Ich verabscheue das Land, in dem ich geboren wurde, jeden Tag ein bisschen mehr.

Auch mich selbst verabscheue ich, weil ich womöglich über viele Jahre zu wenig getan habe, um diese feindselige Haltung der Politik anzusprechen, anzuprangern und zu verhindern.

Jeden Zeitungsartikel, der mehr Waffen, mehr Hass und mehr Krieg fordert, hasse ich aus tiefster Überzeugung.

Ich verabscheue ein System, das die dümmsten und gefährlichsten Politiker an seine Spitze setzt.

Die politischen Verantwortlichen der Vereinigten Staaten, die seit Jahrzehnten auf den Krieg hinarbeiten, ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich sie verabscheue.

Die Lakaien, die Stiefellecker, die rückgratlosen Politiker im ganzen Land, sie verabscheue ich.

Die Vertreter der Europäischen Union, finanziert und gesteuert von Kriegstreibern und Renditejägern, ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich sie verabscheue.

Ihr, die ihr sehenden Auges auf eine atomare Gefahr zusteuert, die nichts als Leid und Tod bringen wird, euch verabscheue ich so sehr, dass mir die Tränen der Wut und der Verzweiflung in die Augen schießen.

Ihr habt mich verloren.

Es ist egal, was ihr sagt, was ihr tut.

Es ist sogar egal, ob ihr doch noch zur Vernunft kommt.

Ihr habt mich verloren.

Ihr seid nicht für mich da.

Ich werde auch nicht mehr für euch da sein.

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