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INSA-Meinungsumfrage: 38 Prozent der Deutschen lehnen die Grünen ab

INSA-Meinungsumfrage: 38 Prozent der Deutschen lehnen die Grünen ab

© Felicitas RabeEine regierungskritische Demonstration in Düsseldorf am 5. November 2022

Vom 25. bis 28. November wurde vom Meinungsforschungsinstitut INSA eine sogenannte negative Sonntagsbefragung durchgeführt. Im Gegensatz zur klassischen Sonntagsfrage wird dabei ermittelt, welche Parteien bei den Wahlberechtigten zum Befragungszeitpunkt am unbeliebtesten sind.

Der aktuelle INSA-Meinungstrend wurde von der Bild in Auftrag gegeben. Gemäß der Umfrage lehnen es zurzeit 38 Prozent der Deutschen ab, die Grünen zu wählen, berichtete die Zeitung am Montag. Die Ablehnung der Grünen sei somit gegenüber der Vorwoche um ein Prozent gestiegen.

FDP-Bundesvize Kubicki attackiert Wirtschaftsminister Habeck

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Demnach stünden die Grünen bei der Unbeliebtheit an zweiter Stelle hinter der AfD, die bei der Umfrage von 63 Prozent der Wähler abgelehnt wurde. Die Deutschen seien momentan eher bereit, die Linken, die SPD, die Union oder die FDP zu wählen. Laut INSA-Chef Hermann Binkert wird die grüne Politik aufgrund bestimmter politischer Positionen von immer mehr Wahlberechtigten abgelehnt:

“Viele Positionen der Grünen – für mehr Einwanderung, gegen die verlängerte Nutzung der Kernenergie etc. – sind in der Bevölkerung umstritten. Die Grünen wirken meinungsbildend und polarisierend”, so Binkert.

Bei der üblichen Sonntagsfrage wurden die Wähler befragt, welche Partei sie zum Zeitpunkt der Befragung wählen würden. Dabei ergab die aktuelle Befragung wenig Veränderung: SPD (21 Prozent) und Grüne (17,5 Prozent) verbesserten sich jeweils um einen halben Prozentpunkt, während CDU/CSU (27 Prozent) und FDP (7 Prozent) leicht verloren. Unverändert blieb es bei der AfD (15 Prozent) und den Linken (fünf Prozent).

Binkert attestierte den Wählern in Deutschland ein geringes Vertrauen in die Politik. Diesbezüglich äußerte er:

“Es gibt keinen neuen Trend, aber ein großes Misstrauen gegenüber den Parteien und ihren Repräsentanten.”

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