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Irans Präsident Ebrahim Raisi bei Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen

Irans Präsident Ebrahim Raisi bei Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen

Quelle: Sputnik © Sergei BobylewIrans Präsident Ebrahim Raisi in Moskau bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 7. Dezember 2023

Irans Vizepräsident Mohsen Mansouri hat die Berichte bestätigt, laut denen Präsident Ibrahim Raisi und seine Delegation bei einem Hubschrauberabsturz getötet wurden.

Iranische Medien haben zuvor die ersten Bilder von der Absturzstelle veröffentlicht. “Such- und Rettungsteams haben die Absturzstelle des Hubschraubers erreicht. Rettungskräfte haben keine Anzeichen dafür gefunden, dass die Passagiere des Hubschraubers mit dem iranischen Präsidenten noch am Leben sind”, meldete der Fernsehsender Press TV am Montagmorgen.

Neben vier Besatzungsmitgliedern befanden sich vier Amts- und Würdenträger an Bord der verunglückten Maschine: Irans Präsident Ebrahim Raisi, Außenminister Hossein Amir-Abdollahian, der Gouverneur der Provinz Ost-Aserbaidschan Malek Rahmati sowie der Imam von Täbris Mohammad Ali Ale-Hashem. Die Delegation hatte der Einweihung eines Damms an der Grenze zu Aserbaidschan beigewohnt, auf dem Rückweg nach Teheran ist der Helikopter in der Provinz Ost-Aserbaidschan nahe der Kleinstadt Dscholfa abgestürzt.

Erste Berichte über ein Unglück erfolgten am Sonntagnachmittag (s. mehr dazu). Der Hubschrauber mit dem Präsidenten am Bord habe eine “harte Landung” erlitten, hieß es zunächst im iranischen Staatsfernsehen.

Rettungsteams brauchten Stunden, um zu dem Wrack vorzudringen. Dichter Nebel und das bergige Terrain erschwerten die Sucharbeiten. Erst gegen 6:00 Uhr Ortszeit stand fest, dass Raisi ums Leben gekommen war. 

Russische Experten berichten von “komplizierten Wetterbedingungen und thermischer Depression” im Gebiet der Havarie. Ein Spezialflugzeug vom Typ Il-76 mit Rettungskräften des russischen Katastrophenschutzministeriums ist auf dem Weg nach Täbris.  

Laut Irans Verfassung fällt das Amt des Staatspräsidenten nun auf Mohammad Mokhber, Raisis bisherigen Stellvertreter. Er wird die Macht allerdings nur provisorisch innehaben, bis in spätestens 50 Tagen ein neuer Präsident gewählt worden ist. Wie iranische Medien berichten, findet aktuell eine Dringlichkeitssitzung der iranischen Regierung statt.

Ein Screenshot aus einer Livesendung des iranischen Staatsfehsehens zeigt den leeren Sessel und ein Portrait des verunglückten Präsidenten während der Sitzung. 

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