Thüringens Flüchtlingsunterkünfte platzen aus allen Nähten. Laut dem MDR ist besonders die Erstaufnahmestelle in Suhl völlig überbelegt. Wie ein Sprecher des Landesverwaltungsamtes mitteilte, befinden sich zurzeit mehr als 1.250 Menschen in der Unterkunft. Damit ist die Einrichtung über die Hälfte der ursprünglichen Kapazität überbelegt. Normalerweise sind maximal 800 Bewohnern zugelassen.
Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) hatte schon vor Wochen eine Umverteilung der Bewohner angekündigt. So sollen laut Landesverwaltungsamt am Freitag 20 Menschen von Suhl in die Unterkunft nach Eisenberg (Saale-Holzland-Kreis) gebracht werden. In der kommenden Woche sollen zudem rund 100 Bewohner auf andere Kommunen und Landkreise verteilt werden.