Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Rechte für die Übertragung der Olympischen Spiele in Europa von 2026 bis 2032 an die Europäische Rundfunkunion (EBU) und Warner Bros. Discovery (WBD) übergeben. Dank dieses Vertrages erhalten die öffentlich-rechtlichen TV-Sender umfangreiche Übertragungsrechte, wie beide Seiten am Montag mitteilten. Das TV-Paket wird im Fernsehen und auf digitalen Plattformen in 49 europäischen Ländern ausgestrahlt.
IOC-Präsident Thomas Bach befürwortete den Schritt: “Wir freuen uns, eine langfristige Partnerschaft mit zwei der führenden Medienunternehmen der Welt geschlossen zu haben.”
Russland und Weißrussland gehören allerdings nicht zu den 49 Ländern. Damit müssen Sportfans dort wohl ohne Olympia auskommen. Betroffen ist die Übertragung der Olympischen Winterspiele 2026 und 2030 sowie der Sommerspiele 2028 und 2032. Die kommenden Spiele, die im Juli 2024 in Paris stattfinden, werden noch gezeigt.
Im Februar 2022 hatten der russische Staatssender Perwy Kanal und die Fernseh- und Radiogesellschaft WGTRK ihren Austritt aus der Europäischen Rundfunkunion angekündigt. Der Schritt wurde mit dem Ausschluss Russlands vom Eurovision Song Contest 2022 begründet.