Der russische Auslandsfernsehsender RT veranstaltet zum fünften Mal seinen internationalen Gedenkwettbewerb für beste journalistische Beiträge aus Konfliktzonen zu Ehren von Khaled Alkhateb. Bewerbungen werden ab dem 29. Juli angenommen. Das Ziel ist es, beste Beiträge in den Bereichen Kriegsberichterstattung und humanitäre Berichterstattung auszuzeichnen. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Jahr Russlands militärischer Sonderoperation in der Ukraine.
Dieses Jahr gibt es zwei Kategorien:
- Bester Journalismus aus einer Konfliktzone,
- Bester humanitärer Journalismus.
In jeder Kategorie werden jeweils zwei Beiträge ausgezeichnet – im Video- und im Textformat.
Artikel
Die Teilnehmer können sich mit höchstens fünf Artikeln zu einem Thema mit insgesamt 10.000 Wörtern oder weniger beteiligen. Die Artikel müssen in Print- oder Onlinemedien einschließlich unabhängiger Plattformen veröffentlicht worden sein.
Video
Die Teilnehmer können sich mit höchstens fünf Beiträgen zu einem Thema mit insgesamt 60 Minuten Laufzeit oder weniger beteiligen. Die Beiträge müssen im Internet auch auf unabhängigen Plattformen veröffentlicht oder ausgestrahlt worden sein.
Zum Wettbewerb werden Beiträge zugelassen, die in der Zeitspanne vom 24. Februar 2022 bis zum 31. Oktober 2022 in den Medien, sozialen Netzwerken und Blogs veröffentlicht worden sind.
Die besten Beiträge werden mit jeweils 200.000 Rubel (knapp 3.360 Euro) prämiert.
Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Wettbewerbs unter https://award.rt.com.
Khaled Alkhateb war Mitarbeiter bei RT Arabic. Der Journalist kam im Jahr 2017 bei einem Raketenbeschuss durch Terroristen im syrischen Gouvernement Homs ums Leben. Der 25-Jährige berichtete über Gefechte zwischen der syrischen Regierungsarmee und Extremisten. Im Jahr 2018 wurde Khaled Alkhateb auf Erlass des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Tapferkeitsmedaille posthum ausgezeichnet. Der Familie des getöteten Journalisten wurde die Auszeichnung bei der ersten Preisverleihung überreicht.