Hunderte Gläubige haben sich vergangene Woche im bayerischen Fürth zu einem Gottesdienst versammelt, der fast komplett von künstlicher Intelligenz generiert wurde. Erstellt wurde er von dem Chatbot ChatGPT und von Jonas Simmerlein, einem Theologen und Philosophen der Universität Wien. “Ich sagte der Künstlichen Intelligenz: ‘Wir sind auf dem Kirchentag, Sie sind Prediger … wie würde ein Gottesdienst aussehen?'”, erklärte Simmerlein gegenüber der Agentur AP. “Ich habe das Projekt zwar gestartet, den Entstehungsprozess aber nur begleitet. 98 Prozent des Gottesdienstes stammen von der Maschine”. Jedoch habe der Theologe nicht vor, Kirchenvertreter durch künstliche Intelligenz zu ersetzen. Der Einsatz von KI sei jedoch eine Möglichkeit, sie bei ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, erklärte er.