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Nordkorea startet ballistische Raketen Richtung Japanisches Meer

Nordkorea startet ballistische Raketen Richtung Japanisches Meer

Quelle: AFP © JUNG YEON-JESymbolbild

Am Mittwochmorgen hat Nordkorea erneut Raketen in Richtung Japanisches Meer gestartet. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Militärs von Südkorea berichtet, wurden die Starts zwischen 11:43 und 11:53 Uhr (Ortszeit) in der Gegend um die Hauptstadt Pjöngjang registriert. Die beiden Objekte, offenbar ballistische Kurzstreckenraketen, sollen jeweils etwa 650 Kilometer weit geflogen sein, bevor sie ins Meer stürzten.

Nordkorea simuliert erneut taktischen Atomschlag

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Wie Südkoreas Ministerium für Wiedervereinigung betont, führte Nordkorea damit erstmals einen Raketentest durch, während sich zugleich der Staatschef Kim Jong-un außerhalb des Landes aufhält. Der Generalstab in Seoul sieht den Vorfall in Verbindung stehend zum ebenfalls für Mittwoch geplanten Treffen zwischen Kim und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

In Seoul verlautbarte man eine entschlossene Verurteilung der jüngsten Raketenstarts als “wesentliche Provokationen” und Verletzung der UN-Resolutionen, die Pjöngjang den Start von ballistischen Raketen verbieten. Südkorea beobachte weiterhin die Lage in Zusammenarbeit mit den USA. Eine Erklärung des Generalstabs lautet:

“Während wir uns auf weitere Provokationen aus Nordkorea vorbereiten, beobachtet unser Militär in enger Koordination mit den Vereinigten Staaten die Aktivitäten und Signale aus dem Land.”

Zuletzt hatte Nordkorea am 30. August zwei ballistische Kurzstreckenraketen gestartet. Außerdem startete Pjöngjang am 2. September mehrere Marschflugkörper vor seiner Westküste.

Kim und Putin trafen sich am Mittwoch in der russischen Region Amur in Fernost. Für die Gespräche zwischen den beiden Staatsoberhäuptern wurde das russische Kosmodrom Wostotschny gewählt. Dem Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge stehen auf der Tagesordnung des Treffens sowohl eine Reihe “delikater Themen” als auch die bilaterale wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit sowie die allgemeine Lage in der Region. Die Gespräche würden sowohl im Beisein der russischen und der nordkoreanischen Delegationen als auch teils unter vier Augen stattfinden.

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