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Liveticker Ukraine-Krieg: Erste Züge mit russischen Soldaten treffen in Weißrussland ein

Liveticker Ukraine-Krieg: Erste Züge mit russischen Soldaten treffen in Weißrussland ein

Quelle: Sputnik © Wiktor TolotschkoAuf dem Archivbild: Soldaten der russischen Streitkräfte bei gemeinsamen russisch-weißrussischen Übungen

  • 15.10.2022 15:47 Uhr

    15:47 Uhr

    Chusnullin meldet Abschluss der Arbeiten an linker Seite der Krim-Brücke

    Reparaturarbeiten auf der Krim-Brücke.Konstantin Michaltschewski / Sputnik

    Die Bauarbeiter hätten die Arbeiten an der linken Seite der Krim-Brücke abgeschlossen, teilte der stellvertretende russische Ministerpräsident Marat Chusnullin am Samstag auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

    “Nur eine Woche nach dem Notfall sind die Arbeiten auf der linken Seite der Brücke abgeschlossen.”

    Chusnullin stellte klar, dass die Bauarbeiter Maßnahmen zur Verstärkung der Spannweiten dieser Fahrbahn durchgeführt hätten, woraufhin sie Tests vollzogen und ein Sachverständigengutachten erhielten.

  • 15:19 Uhr

    Lukaschenko: Beilegung des Konflikts in der Ukraine in einer Woche möglich

    Alexander Lukaschenko.Pressedienst des Präsidenten Kasachstans / Sputnik

    Die Lösung des Konflikts in der Ukraine sei innerhalb einer Woche möglich, alles hänge von der Haltung der USA und Großbritanniens ab, sagte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview mit dem US-Sender NBC, aus dem die Nachrichtenagentur BelTA auszugsweise zitierte. Lukaschenko stellte fest:

    “Alles hängt von den USA und dem Vereinigten Königreich ab. Wenn Sie verstehen und damit einverstanden sind, dass wir uns morgen an den Tisch setzen und zu einer Einigung kommen, glauben Sie mir, wir werden innerhalb einer Woche zu einer Einigung kommen.”

    Außerdem bestätigte er die weißrussische Beteiligung an der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Diese Unterstützung bestehe jedoch im Schutz der Westgrenze des Unionsstaates vor möglichen Angriffen aus Polen und Litauen. Lukaschenko erklärte:

    “Heute besteht unsere Beteiligung darin, dass wir Russen und Ukrainer ärztlich behandeln, Russen und Ukrainer mit Lebensmitteln versorgen und überwiegend Flüchtlingen aus der Ukraine Asyl gewähren. Täglich kommen zu uns jeweils 400 bis 500 Menschen.”

    Der weißrussische Staatschef betonte gleichzeitig, sein Land habe in der Ukraine niemanden getötet und habe es auch nicht vor. Moskau habe Minsk um die Beteiligung an den Kampfhandlungen nicht gebeten. Weißrussland habe nicht vor, sich in die Kampfhandlungen hineinziehen zu lassen. Der Westen wolle dies aber nicht hören.

  • 14:47 Uhr

    Aufstellung der russisch-weißrussischen Truppengruppierung: Erste Eisenbahnzüge mit russischen Soldaten treffen in Weißrussland ein

    Das weißrussische Verteidigungsministerium hat am Samstag die Ankunft erster Eisenbahnzüge mit russischen Armeeangehörigen bestätigt. Auf Telegram machte die Behörde mehrere Fotos publik, auf denen eine Empfangszeremonie zu sehen war, die in den frühen Morgenstunden stattgefunden haben dürfte. Angaben zu den aktuellen Zahlen der Truppenverlegung oder zur künftigen Stärke der Gemeinschaftstruppe wurden nicht gemacht.

    In diesem Kontext erinnerte die Militärbehörde in Minsk, dass die Aufstellung der gemeinsamen Truppengruppierung “ausschließlich zur Stärkung der Überwachung und des Schutzes der Grenze des Unionsstaates” erfolge. Dies sei wegen der nicht abreißenden militärischen Aktivitäten in den ukrainischen Grenzgebieten notwendig.  

    Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hatte diese Maßnahme mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am 10. Oktober vereinbart. Er begründete diesen Schritt mit einer Zuspitzung der Situation an der Westgrenze des Unionsstaates.

  • 14:19 Uhr

    Russland meldet Abschuss eines ukrainischen Su-25-Kampfflugzeuges im Gebiet Nikolajew 

    Auf dem Archivbild: Ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 bei einer Parade anlässlich des Unabhängigkeitstags der Ukraine am 24. August 2021.Blikvideo / Legion-media.ru

    Das russische Verteidigungsministerium hat nach eigenen Angaben in den vergangenen 24 Stunden seine Präzisionsangriffe auf militärische Einrichtungen in der Ukraine fortgesetzt. Auf seinem Briefing am Samstagnachmittag informierte der Behördensprecher, Generalleutnant Igor Konaschenkow, dass das zweite Bataillon der 65. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte dadurch nahe der Stadt Saporoschje mehr als 160 Angehörige verloren habe. Bei abgewehrten Offensiven der ukrainischen Armee in der Nähe der Ortschaften Dudtschany, Sadok und Ischtschenka im Gebiet Cherson seien etwa 120 ukrainische Soldaten getötet worden. 17 Schützenpanzer und acht Wagen seien außer Gefecht gesetzt worden. Außerdem habe die russische Artillerie fünf von der ukrainischen Armee eingerichtete Übergangsstellen über den Fluss Ingulez zerstört.          

    Konaschenkow berichtete ferner, dass durch Luft-, Raketen- und Artillerie-Angriffe vier Kommandopunkte der ukrainischen Streitkräfte, 53 Artillerie-Einheiten sowie Personal und Technik an 142 Orten getroffen worden seien. In den Gebieten Charkow und Cherson sowie in der Volksrepublik Donezk seien insgesamt fünf Lager mit Munition und Raketen zerstört worden.

    Der Militärsprecher teilte mit, dass die russische Flugabwehr im Gebiet Nikolajew ein ukrainisches Kampfflugzeug vom Typ Su-25 abgeschossen habe. Am Himmel über den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Cherson und Dnepropetrowsk seien zehn Drohnen, darunter zwei vom Typ Switchblade 600, zerstört worden. In der Volksrepublik Donezk und im Gebiet Cherson seien zudem 18 HIMARS- und Olcha-Geschosse abgefangen worden. In der Nähe des Kachowka-Wasserkraftwerks seien zwei US-amerikanische Antiradarraketen vom Typ HARM abgeschossen worden.

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 323 Flugzeuge, 161 Hubschrauber, 2.236 Drohnen, 380 Flugabwehrraketenkomplexe, 5.792 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 869 Mehrfachraketenwerfer sowie 3.475 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:34 Uhr

    Russlands Militär: Mehr als 50 ukrainische Soldaten starben bei Vorbereitung eines Landeversuchs nahe AKW Saporoschje 

    (Symbolbild)Rokas Tenys / Legion-media.ru

    Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem Briefing am Samstagnachmittag erklärt, dass die Ukraine im Raum Kupjansk keine Vorstöße unternommen habe. Das russische Militär habe mit Artillerie-Angriffen auf ukrainische Stellungen Attacken auf seine eigenen Positionen verhindert.

    Konaschenkow meldete ferner den Tod von mehr als 50 ukrainischen Armeeangehörigen in der Nähe der Ortschaft Berestowoje im Gebiet Charkow. Bei einer verhinderten Überfahrt einer ukrainischen Gruppe über den Fluss Oskol seien in der Nähe der Ortschaft Dwuretschnoje im Gebiet Charkow weitere 30 ukrainische Kämpfer getötet worden. In der Volksrepublik Lugansk seien bis zu 60 ukrainische Soldaten bei Aufklärungsversuchen im Raum Krasny Liman getötet worden.  

    Der Militärsprecher berichtete außerdem, dass das russische Militär in der Nacht vom 13. zum 14. Oktober die Vorbereitung einer Landeoperation der ukrainischen Armee in der Nähe des AKW Saporoschje vereitelt habe. Nach präzisierten Angaben seien durch die russische Luft-, Raketen- und Artillerie-Attacke auf ein Sammelgebiet der Landekräfte in der Nähe der Ortschaft Ossokorowka im Gebiet Cherson mehr als 50 ukrainische Soldaten getötet worden. Außerdem seien fünf Schnellkutter, zwei Lastkähne, fünf Panzer und vier Schützenpanzer zerstört worden.

  • 13:16 Uhr

    Russlands Nationalgarde verstärkt Schutz von Einberufungsämtern wegen sich häufender Brandstiftungen

    Der russische Parlamentarier Alexander Chinstein berichtet über einen verstärkten Schutz von Einberufungsämtern in einigen Städten Russlands vor dem Hintergrund einer Brandstiftungswelle. Die Überwachung sei auch in Moskau verstärkt worden. Vor Einberufungsämtern seien jetzt Wachleute der russischen Nationalgarde Rosgwardija aufgestellt. Außerdem gebe es landesweit regelmäßige Patrouillen in der Umgebung von Einberufungsämtern. Ferner schrieb Chinstein auf Telegram, manche Brandstifter seien in flagranti gefasst worden – etwa beim Versuch, einen Molotow-Cocktail zu werfen.

    Nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin eine Teilmobilmachung ausgerufen hatte, kam es zu einer neuen Welle von Brandstiftungen gegen Einberufungsämter und örtliche Verwaltungen. Laut Medienberichten waren in den ersten sechs Monaten seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine Ende Februar mindestens 20 Einberufungsämter in Brand gesetzt worden.

    In den sozialen Netzwerken tauchen regelmäßig Videos auf, die solche Brandattacken in verschiedenen Städten und Ortschaften des Landes zeigen.

  • 12:42 Uhr

    Weißes Haus: Pentagon erörtert Optionen zur Versorgung der ukrainischen Armee mit Satellitenkommunikation

    (Symbolbild).Olekcii Mach / Legion-media.ru

    Die Sprecherin des Weißen Haues, Karine Jean-Pierre, hat auf ihrem Pressebriefing am Freitag erklärt, die US-Regierung sei sich über die Notwendigkeit bewusst, dem ukrainischen Militär eine stabile Kommunikation per Satellit zu gewährleisten. Das Pentagon erörtere derzeit konkrete Optionen für solche Unterstützung.

    “Das Pentagon arbeitet mit Partnern und Verbündeten daran, alle Optionen zu erörtern, um den Bedarf zu gewährleisten, von dem die ukrainische Seite spricht.”

    Zuvor hatte eine Pentagon-Sprecherin erklärt, dass es Alternativen zum Einsatz des Satellitennetzwerks Starlink in der Ukraine gebe und dass ihr Haus sowohl mit dem Starlink-Betreiber SpaceX als auch mit anderen Unternehmen verhandele.

    SpaceX-Chef Elon Musk hatte damit gedroht, die Starlink-Kosten nicht mehr zu tragen. Das Unternehmen wolle keine Erstattung bisheriger Ausgaben, man könne aber “auch nicht das bestehende System unbefristet bezahlen und Tausende weiterer Terminals schicken”, schrieb Musk auf Twitter. Die Ukraine koste SpaceX rund 20 Millionen US-Dollar monatlich. Der Sender CNN berichtete, SpaceX habe das US-Verteidigungsministerium aufgefordert, die Kosten zu übernehmen.

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