Der Spitzenkandidat der AfD zur EU-Wahl, Maximilian Krah, hat am Mittwoch in Chemnitz einen Wahlkampfauftritt in Chemnitz absolviert. Nach mutmaßlichen Verbindungen zu China und Russland und Spionagevorwürfen gegen Krahs Mitarbeiter, welche in den deutschen Mainstream-Medien im Vorfeld der EU-Wahl ausgiebig thematisiert wurden, hatte die AfD-Bundesspitze beschlossen, dass Krah im EU-Wahlkampf im Hintergrund bleiben solle.
Die Teilnahme am Wahlkampfauftakt seiner Partei hatte er vor wenigen Tagen abgesagt, doch am Mittwoch trat er nun in Chemnitz auf. Der aus Sachsen stammende Krah sagte: “Heimat ist immer da, wo man sich nicht erklären muss”, und ergänzte, mit dem Spionage-Thema solle von der falschen Politik der Regierung abgelenkt werden.
“Das erinnert ein bisschen an die Frühphase der DDR, als für den Misserfolg der Kommunisten auch kapitalistische Kartoffelkäfer verantwortlich waren. Aber es war eben nicht der Kartoffelkäfer, es war die Misswirtschaft.”